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Im Sport war die Information über das Engagement von Ex-HFV-Präsident Lothar Paulsen beim Rheinlandligisten SV Windhagen sicherlich die Meldung der Woche. Denn im Juni verabschiedete er sich aus Honnef mit dem Hinweis, er wolle jetzt Rentner sein und mit seiner Frau reisen. Zum Angebot aus Windhagen hätte sie nur gemeint: „Du musst das nicht machen.“
Paulsen muss. Als Vollblut-Fußballer hat er im Prinzip keine andere Wahl. Und die haben nun seine Spieler auch nicht. Denn: Es ginge schließlich um alles oder nichts, so der neue Windhagener Trainer, der seine Hilfe im sportlichen Bereich aus freundschaftlicher Verbundenheit zum Vorsitzenden Josef Konrads angeboten hat. Vom Trainerjob war zunächst nicht die Rede.
Der Spielerkader ist knapp bemessen, es gibt viele Verletzte und auch aus beruflichen Gründen ist die Teilnehmerzahl am Training überschaubar. Noch. Denn ohne weitere Spieler sei die Klasse nicht zu halten, prophezeit Paulsen und stieß damit bei den Verantwortlichen auf offene Ohren. Gespräche werden bereits geführt.
Fünf bis sieben Neue sind bis zum Winter eingeplant. Ein Top-Spieler aus der Mittelrheinliga zeigte Donnerstag per SMS Interesse. Mit dem habe er so schnell gar nicht gerechnet, sagte Paulsen.
Sonntag erlebt Lothar Paulsen als Trainer in Windhagen seine Feuertaufe. Dann ist der Tabellenzehnte FSV Trier Tarforst zu Gast. Anpfiff ist um 15.30 Uhr.