Bad Honnef | Im letzten Jahr holte SPD-Bürgermeisterin Wally Feiden auf dem Neujahrsempfang ihrer Partei noch die Keule raus. Sie mahnte Aktivität an, wenn man Bürgermeister werden wolle, müsse man rechtzeitig in die Pötte kommen. Dieses Jahr ist für sie klar: Nur der SPD-Kandidat hat das Zeugs zum Bürgermeister.
Davon ist Kandidat Guido Leiwig mittlerweile auch überzeugt: „Wir werden den Bürgermeister stellen. Wir haben das qualifizierte Personal für diese Aufgabe,“ ließ er die Mitglieder und Gäste beim heutigen Neujahrsempfang seiner Partei im Kursaal wissen.
Alle Vertreter aus Vereinen, Wirtschaft und Organisationen hätten ihm bestätigt, mit ihm ginge es.
Zum ersten Mal gab er dann öffentlich Einblick in das Wahlprogramm. Er sieht Bad Honnef als Stadt der Generationen mit zufriedenen Menschen. Alle Bürger sollen eine gute Heimat haben. Ganz oben stehe bei ihm die Weiterentwicklung sozialer Leistungen – im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten – und die Schaffung ausreichend vieler OGS-Plätze. Er wolle ein modernes Bad Honnef und verstehe darunter unter anderem eine bessere Nutzung von Fußgänger-, Radwegen und Straßen und eine flächendeckende Versorgung mit WLAN und Hot Spots. Klare Vorstellungen habe er bei der Wirtschafts- und Sportförderung. Und für ihn selbstverständlich sei der Bau einer wettkampffähigen Sporthalle in Aegidienberg
Leiwig: „Ich will ein schöneres Bad Honnef, eine Stadt, in der sich die Bürger wohlfühlen.“
Er rief die Bürger auf, sich an der Entwicklung der Stadt zu beteiligen: „Mit uns kann man reden!“ und verwies auf die regelmäßigen Dialog-Angebote der Partei: „Nutzen Sie unsere Bürgersprechstunden.“
Ansonsten wolle er an die Stadtpolitik der im Juni abdankenden Bürgermeisterin Wally Feiden anschließen.
Die betonte, dass es auf keinen Fall noch einmal zu solchen Mehrheitsverhältnissen im Rat kommen dürfe, wie sie sich aktuell darstellten. Sie habe in den letzten Jahren wegen der Blockadepolitik der Allianz quasi keine Chance gehabt, ihre Vorhaben durchzubringen. Deshalb: „Wir brauchen keine Stadt in schwarzer Hand.“
Nach der Rede des NRW-SPD-Generalsekretärs André Stinka ehrte Guido Leiwig verdiente Mitglieder, darunter Sonja Stern, die seit 60 Jahren der Partei angehört.
Treten in Aegidienberg für die SPD an: