Sporthallenschießen

/

Hunff und Honff | Die Klein-Olympiade im Bad Honnefer Sporthallenschießen fand in der heutigen Ratssitzung ihren makaberen Höhepunkt. Da meinte ein FWG-Stadtverordneter feststellen zu  müssen, dass es sich bei der Spende nur um etwa zehn Prozent der Gesamtkosten einer großen Lösung handele. Gut, der Mann sagte, was er dachte, aber schon das war zu viel.

Wie die unterschiedlichen Varianten, die die Allianz aus dem Hut zauberte. Auch sie dachte: Wenn denn die teure Lösung nicht funktioniert, wissen wir wenigsten schon mal, was die billigen kosten und sparen Zeit. Die wäre aber bei den Kleinprojekten reichlich vorhanden. Eine Deadline gibt es bei ihnen nicht- und auch keine 500.000 EUR-Spende.

Warum die Verwaltung nun Zeit und einen Haufen Geld in Arbeit investieren muss, die von vornherein für die Katz ist, bleibt Jamaika-Geheimnis. Ob CDU, FDP und Grüne sich und der Sportstadt Bad Honnef damit einen Gefallen getan haben, ist mehr als fraglich.

Auf eine Stimme müssen sie mit Sicherheit im Wahl-Jahr verzichten – die des Spenders. Der ist emotional tief getroffen und enttäuscht von der Kommunalpolitik. Dabei wollte er als alter Christlich-Demokratischer Arbeitnehmer-Politiker den jungen Sportlern nur Gutes tun.

Eine Chance gibt es noch.

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.