Bad Honnef | Gute Nachrichten gibt es aus dem Jugendamt der Stadt Bad Honnef: Die hohen Rückstände im Bereich der Beitragsberechnungen der Stadt Bad Honnef für die Betreuung von Kindern in Kindertagesstätten sind abgearbeitet.
Bürgermeister Otto Neuhoff hatte als eine seiner ersten Maßnahmen nach der Wahl 2014 die Bildung eines Pools von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung angeordnet, um die Beiträge einzufordern.
Etwa 3.500 Akten mussten in die Hand genommen und bearbeitet werden. Über eine Million Euro, die im städtischen Haushalt fehlten, füllen nun die Lücke auf der Ertragsseite. Die wenigen übriggebliebenen und laufenden Vorgänge werden von den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jugendamt erledigt. „Wir haben als Verwaltung der Stadt Bad Honnef gezeigt, dass wir gemeinsam anstehende Herausforderungen erfolgreich bewältigen können“, so Otto Neuhoff.
Dass die späte Berechnung für manche Eltern eine Belastung war, war auch der Verwaltung bewusst. Eltern äußerten gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung die Sorge, dass sie die Beiträge kurzfristig nicht aufbringen könnten. In mehreren Fällen wurden die Beträge gestundet, so dass das Geld nach und nach überwiesen werden kann.
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jugendamt geht es gleich mit neuen Veränderungen weiter: Ein besseres Beitragsberechnungsprogramm wird angeschafft, in das alle bestehenden Daten eingegeben werden müssen. Mit ihm kann die Abrechnung bei verringertem Aufwand erldigt werden.
Zum kommenden Kita- und Schuljahr wird eine neue Satzung in Kraft treten, die die drei Betreuungssysteme Kindertageseinrichtung, Kindertagespflege und Offene Ganztagsschule umfasst.