Bad Honnef | Eine gemeinsame Gesamtschule für Königswinter und Bad Honnef – das sei eindeutig interkommunaler Elternwille, teilt der Bad Honnefer Stadtelternrat (StER) mit. So seien sich die Elternvertretungen beider Städte einig, dass eine Depandance in Bad Honnef eine große Chance bieten würde.
Zahlreiche Elternvertreter kamen zur 1. Sitzung des StER, um dieses sowie viele weitere Themen zu besprechen. Als Gast nahm Bernd Kolb von der Stadtschulpflegschaft Königswinter teil. Er berichtete aus erster Hand von der Einrichtung eines Unterausschusses der Stadt Königswinter, der sich auf Arbeitsebene um die weiteren Gespräche beider Städte bemühen soll – im besten Fall unter Einbeziehung der Bad Honnefer Elternschaft.
„Mindestens vier Wochen vor den Sommerferien muss alles klar sein rund um die Depandance – rechtlich, finanziell und organisatorisch“, so Renate Künzel, Vorsitzende des StER Bad Honnef. Nur dann sei Planbarkeit für Eltern und Kommune gegeben. Deshalb wurde die Etablierung einer „Arbeitsgemeinschaft Gesamtschule“ beschlossen.
Neuigkeiten gab es auch zum Thema Offene Ganztagsschule (OGS). So reaktivierte die Stadt auf Forderung der StER die OGS-Steuerungsgruppe. Zukünftig werden dort unter anderem die Kapazitätsprobleme der Einrichtungen und die finanziellen Herausforderungen der OGSen besprochen.
Auch dieses Jahr will der Stadtelternrat wieder ein Projekt unterstützten. Welches das sein wird, wollten die Verantwortlichen noch nicht bekanntgeben. Es habe aber mit einer Einrichtung zu tun, die allen zur Verfügung stehe, so Pressesprecher Steffen Klinzmann.
Bereits zum „Fühl-Dich-frühlich-Frühlingsfest“ will der StER aktiv werden, weitere Feste wie ein Kinderfest und ein Engagement bei „Rheinspaziert“ habe man sich vorgenommen.