Königswinter – Die derzeitige Trockenheit hat die Freiwillige Feuerwehr in Königswinter zwischen Karfreitag und Ostermontag bislang zu vier Vegetationsbränden alarmiert. Frühzeitige Erkennung und Brandbekämpfung verhinderte Schlimmeres. Die Feuerwehr empfiehlt die kostenfreie App „Hilfe im Wald“ zur Angabe der auch im Siebengebirge flächendeckend vorhandenen Waldrettungspunkte.
So geriet am Karfreitag in den Mittagsstunden in der Straße „Unterer Rusterweg“ in Ittenbach eine Hecke in Brand. Anwohner wählten den Notruf und begannen parallel mit der Brandbekämpfung mit Gartenschlauch und Feuerlöscher. Der Einsatz des alarmierten Löschzugs Ittenbach beschränkte sich dadurch auf Nachlöscharbeiten.
Am Samstagnachmittag brannte unmittelbar neben einem Carport in der Kirchstraße in Ittenbach Teile der Vegetation. Auch hier konnte das Feuer schnell gelöscht werden.
Am Ostersonntag wurde der Löschzug Oelberg gegen 18.20 Uhr zu einem Feuer im Siebengebirge alarmiert. Aus ungeklärter Ursache brannte ein ausgehöhlter Baum am Fuß des Stenzelberges. Ein Anrufer empfing die Einsatzkräfte an einer Zufahrtsstraße und begleitete sie in den Wald. Dort konnten die Glutnester in dem Baum von der Feuerwehr gelöscht werden.
Am Ostermontag wurde schließlich die Löschgruppe Bockeroth zu einer Schutzhütte im Lauterbachtal alarmiert. Dort war ein Lagerfeuer nicht vollständig abgelöscht worden.
Insbesondere in Zusammenhang mit den Einsätzen im Siebengebirge empfiehlt die Feuerwehr die Angabe der an Wegegabelungen und Schutzhütten vorhandenen Waldrettungspunkte. Alternativ kann mit Hilfe der kostenfreien App „Hilfe im Wald“ durch GPS der eigene Standpunkt und der nächstgelegene Rettungspunkt ermittelt werden. Entsprechend kann bei Bränden im Wald wie auch bei anderen Notfällen der Rettungspunkt der Feuer- und Rettungsleitstelle angegeben werden. So erreichen Feuerwehr und Rettungsdienst den Notfallort noch schneller.