Bad Honnef – Donnerstag ist Vatertag, und dafür bereiten viele Männer schon jetzt ihre Tour vor. Die geht meistens mit dem Bollerwagen und viel Alkohol durch die Natur bis zu einem bestimmten Ziel – und wieder zurück.
Nun spüren wir, dass Sonne und Wärme uns Gutes tun wollen. So bestätigt denn auch heute der Deutsche Wetterdienst, dass es mit Ausnahme im Süden freundlich und vielfach sonnig werden soll. Und er warnt: „Doch gerade der Sonnenschein kann in der Frühlingsluft für den menschlichen Körper nicht nur förderlich, sondern durchaus auch schon gefährlich werden. Denn die Sonne hat im Mai richtig Kraft. Die biologisch wirksamen Spektren des Lichts reichen dabei vom infraroten über den sichtbaren bis zum ultravioletten Bereich (UV-Bereich).“ Es ist also ratsam, sich entsprechend vor der Sonne auch zu schützen.
Aber es gibt noch ein Thema, das vielen Kummer bereiten könnte: Mückenstiche. Die kleinen Insekten finden mit zunehmender Wärme immer mehr Spaß am Leben, und dazu gehört auch das „Opfer“ Mensch. Einmal gestochen, ist der Juckreiz groß.
Aber: Mückenattacken lassen sich (eventuell) verhindern. Denn hauptsächlich sollen die Menschen Ziel von Mückenangriffen sein, die die falschen Körperdüfte ausströmen, So schreibt die AOK auf ihrer Website, dass Mücken vor allem „durch das von uns Menschen ausgeatmete Kohlenstoffdioxid“ angelockt werden. Zum anderen seien Substanzen, die bei der Zersetzung von Schweiß auf der menschlichen Haut entstehen, „zum Beispiel Ammoniak, Harn- oder Milchsäure, für die Tiere äußerst attraktiv“. Sie könnten diese Substanzen vor allem bei Windstille über weite Strecken aufspüren.
Wer sich also an die üblichen Hygieneregeln hält und nicht die falsche Seife benutzt, hat schon einmal vieles richtig gemacht. Und wer seinen Körperduft mit Kokos verfeinert, soll ziemlich gute Karten bei der Mückenabwehr haben. Diesen Geruch mögen die Sauger offensichtlich gar nicht.
Sollte jemand trotzdem gestochen worden sein, dem empfiehlt die AOK, die juckende Stelle zu kühlen, „beispielsweise mit in ein Küchentuch eingeschlagene Eiswürfel, einem Kühlpad oder ganz einfach einem feuchten Lappen. Die Kälte dämmt dabei die Entzündungsprozesse ein“.
Für zusätzliche Linderung sollen beispielsweise die folgenden Hausmittel sorgen:
ein paar Tropfen Essig
eine aufgeschnittene Zwiebel
eine Scheibe frischer Ingwer
ein paar zwischen den Fingern zerriebene Blätter von Schafgarbe oder Spitzwegerich“.
Übrigens sind es hauptsächlich die weiblichen Mücken, die sich das menschliche Blut schmecken lassen. Sie benötigen ein spezielles Eiweiß, das im Blut vorkommt, um nach der Befruchtung durch eine männliche Mücke Eier bilden zu können.