Der scheidende Vorsitzende Rainer Quink mit Nachfolgerin Silke Kornstädt
Bad Honnef/Königswinter. „LIS ohne Rainer ist wie ein Buch ohne Rücken“ – Schöner können Abschiedsworte nicht sein. Der Gründungsvorsitzende des Vereins Literatur im Siebengebirge e.V. (LIS) legte sein Amt bei der Mitgliedsversammlung am 18. April 2018 schweren Herzens aus gesundheitlichen Gründen nieder. Cornelia Nasner, die sein Amt im vergangenen Jahr kommissarisch übernommen hatte, sowie zahlreiche Mitglieder des Vereins, würdigten an diesem Abend nochmals seine Arbeit.
Vor fünf Jahren gründete Rainer Quink den Verein, um das vielfältige Engagement von Freunden und Förderern der Literatur in Bad Honnef und Königswinter zu bündeln. In dieser Zeit stellten Quink und die Vereinsmitglieder einiges auf die Beine, wie zum Beispiel die jährliche Veranstaltungswoche „Das Siebengebirge liest ein Buch“ oder das „Lesefest“, das ebenfalls einmal im Jahr stattfindet. Doch es wird nicht nur gelesen, sondern auch geschrieben: Viele Autoren aus dem Siebengebirge sind Mitglieder im Literaturverein, der ihnen eine Plattform für ihr Werk bietet. Darüber hinaus stellt LIS Literaturkreise vor und regt zur Gründung neuer Literaturkreise an.
Rainer Quink, bekennender Fan amerikanischer Literatur, hat es geschafft, die Literatur im Siebengebirge in den vergangenen Jahren stärker in den Vordergrund zu rücken. Für dieses Engagement dankten ihm die anwesenden Mitglieder am 18. April von ganzem Herzen.
Als Nachfolgerin wurde Silke Kornstädt ins Amt der Vorsitzenden gewählt. Seit 4 Jahren Mitglied im LIS freut sie sich auf die neue, spannende Aufgabe. „Lesen sollte in jeder Familie zum Alltag gehören“ – so die bekennende Leseratte, die den Geschmack für amerikanische Literatur voll und ganz mit ihrem Vorgänger teilt.