Bad Honnef | Zu früh gefreut! Wer dachte, Bürgermeisterin Wally Feiden würde sich nach ihrer Operation vorzeitig vom Amt verabschieden, liegt falsch. „Sie werde nicht noch einmal für eine neue Amtszeit als Bürgermeisterin zur Verfügung stehen“, teilte sie auf dem Neujahrsempfang der SPD am Samstag im Kurhaus mit.
Sie müsse nicht solange warten wie der Papst. Aber: Es gibt Projekte, die sie zu Ende bringen möchte. Das lässt nicht darauf schließen, dass sie das Schiff in den nächsten Wochen verlässt.
Nach wie vor sieht sie Bad Honnef als Tagungs- und Seminarstadt. Deswegen kämpfe sie mit Leidenschaft für eine Lösung der Seminarstätte Uhlhof. Auch an einem neuen Konzept für das jetzige KSI arbeite sie mit Volldampf. Hier verfolge sie das Ziel, Bildung mit Gesundheit zu verknüpfen. Die dritte Baustelle sei die Villa Schaaffhausen, für die sie nach einer würdigen und zukunftssicheren Lösung sucht.
Positioniert hat sie sich auch zur Situation des Bahnhofes. In ihrem Kopf spuke immer noch eine Verlegung in die Nähe der Insel Grafenwerth. Innenstadt und Rhein seien zu sehr voneinander getrennt.
Für ihre Nachfolge wünscht sie sich eine charismatische Persönlichkeit, die diese Ziele vollendet, wenn sie es nicht mehr selbst während ihrer Amtszeit schafft.
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