Was macht eigentlich Ex-Dragons-Manager Sebastian Schmidt?

Bad Honnef | Seine Karriere-Wiege stand in Bad Honnef. 2012 wurde Sebastian Schmidt „General Manager“ beim jetzigen Basketball ProA-Ligisten Dragons Rhöndorf und hat seinen Anteil zur positiven sportlichen Entwicklung der Mannschaft beigetragen.

Unermüdlich war er für den Verein im Einsatz, peppte neben der Entwicklung sportlicher Visionen auch das vereinseigene Marketinggeschäft auf. Nach über einem halben Jahr der Neuorientierung hat er ab Juli einen neuen Job – als Geschäftsführer des Volleyball-Champions-League-Teilnehmers und Rekordmeisters VfB Friedrichshafen.

Honnef heute wollte von ihm wissen:

Können Sie heute sagen, was zur Trennung bei den Dragons geführt hat?

Sebastian Schmidt: Wir hatten unterschiedliche Auffassungen und Sichtweisen über die strategische Ausrichtung des Klubs, so dass wir die gemeinsame Entscheidung getroffen haben, uns voneinander zu trennen.

Nun sind die Dragons am grünen Tisch in die ProA aufgestiegen. Traurig, dass Sie das nicht mehr erlebt haben?

Sebastian Schmidt: Nein, es gibt überhaupt keinen Grund für mich traurig zu sein. Ich drücke den Dragons in der ProA die Daumen.

Können Sie sich vorstellen, irgendwann nach Bad Honnef zurückzukehren?

Sebastian Schmidt: Natürlich. Bad Honnef ist meine Heimatstadt und ich habe viele Jahre hier und in der Umgebung gelebt. Zudem wohnen meine Familie und viele Freunde in der Region.

Wie sind Sie zum VfB Friedrichshafen gekommen? 

Sebastian Schmidt: Für mich hat sich die Frage gestellt, ob ich im Basketball bleiben möchte, oder eine neue Herausforderung in einem neuen sportlichen Umfeld suchen soll. Ich hatte nach meinem Weggang aus Rhöndorf einige interessante Gespräche mit Basketball-Klubs. Im März habe ich dann jedoch von dem neu zu besetzenden Posten des Geschäftsführers der VfB Friedrichshafen Volleyball GmbH und Vereinsmanager beim VfB Friedrichshafen e.V. erfahren, auf welchen ich mich dann beworben habe. Es gab anschließend sehr gute und konstruktive Gespräche zwischen dem Präsidium, dem Beirat und mir, so dass von beiden Seiten die Entscheidung schnell feststand, in Zukunft gemeinsame Wege zu gehen.

Welche Ziele setzen Sie sich dort?

Sebastian Schmidt: Sportlich gesehen möchten wir an den jüngsten Erfolgen anknüpfen und somit um die deutsche Meisterschaft und den deutschen Pokal spielen. Zudem wollen wir eine gute Champions-League-Spielzeit absolvieren. Insgesamt möchte ich die Marke „VfB“ und die vorhandenen, bereits professionellen Strukturen in den einzelnen Bereichen konzeptionell und nachhaltig weiterentwickeln. Außerdem sollen die Heimspiele ein absolutes Event in der Bodensee-Region werden und der Gesamtverein mehr zu einer Einheit werden.

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