Bad Honnef | Vieles ist angerichtet. Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISek) bietet Chancen, die Stadt wieder auf Vorderfrau zu bringen. 2017 wird hier neue Erkenntnisse bringen.
Die Marke „30.000 Einwohner“ indes hat etwas von Fata Morgana. Ist auch die Frage, ob dieses Ziel erstrebenswert ist. Denn das Schlimmste, was zwischen Königswinter und Rheinbreitbach geschehen kann, ist die großzügige Versiegelung von Naturflächen. 5000 neue Einwohner brauchen Wohnraum. Der ist im Tal knapp.
Realistischer ist da der Aufstieg des FV Bad Honnef. Mit zehn Punkten Vorsprung führt er die Tabelle der Bezirksliga an und dürfte 2017 wieder in der Landesliga auf Punktejagd gehen.
Vor der Lösung steht nach dem Abgang von Sascha Glatzel auch das Trainerproblem. Ende der nächsten Woche soll laut Präsident Lothar Paulsen die Entscheidung fallen. Einer von drei Kandidaten darf dann die Mannschaft betreuen.
Während sich die zweite Mannschaft des HFV wieder gefangen hat, dürften die Sportfreunde Aegidienberg beim Aufstieg in die Kreisklasse A ein Wörtchen mitreden. Die von Dirk Junior betreute Mannschaft steht zurzeit auf dem zweiten Tabellenplatz.
Gut möglich, dass auch die Handballer des TV Eiche nächste Saison eine Klasse höher spielen. Allerdings sollten sie sich dann auf ihre wahre Stärke besinnen und nicht so leichtfertig Spiele verlieren wie zuletzt in eigener Halle gegen TuS Chl. Zülpich 1.
Gespannt sein kann auch die Fangemeinde der Dragons. Nach dem klasse Siege im letzten Spiel gegen die Bayern liegt die Mannschaft von Trainer Sonnenschein auf dem siebten Tabellenplatz, durchaus mit vorhandener Luft nach oben.
Abgesehen von der Zukunft der Platzanlage des HC Bad Honnef, die an einen privaten Investor verkauft werden soll, steht die Bad Honnef-Ampel also auf Grün. 2017 – Wir kommen!