Region – 6 148 Intensivbetten standen den 344 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern im Jahr 2017 zur intensivmedizinischen Behandlung zur Verfügung.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Zahl der Intensivbetten bereits vor der Corona-Pandemie von 2010 bis 2017 um 13,2 Prozent gestiegen. Aktuellere Zahlen liegen dem Statistischen Landesamt nicht vor.
In den Großstädten war ihre Zahl durchweg höher als in den eher ländlich geprägten Kreisen. Die meisten Intensivbetten gab es in Köln (525), Essen (366), Düsseldorf (275) und Duisburg (273).
Die Ausstattung mit Intensivbetten in Nordrhein-Westfalen lag mit 34,3 Betten pro 100 000 Menschen über dem Bundesdurchschnitt (33,7 Betten).
Im Rhein-Sieg-Kreis gab es 2017 in sieben Krankenhäusern 100 Intensivbetten, das Cura-Krankenhaus in Bad Honnef weist auf seiner Website acht Intensivbetten und acht Beatmungsplätze auf der interdisziplinären Intensivstation aus.
Die Anzahl werde aufgestockt, so Dorothea Adams, Pressechefin des Krankenhauses. Wie viel neue Betten hinzu kämen, könne sie zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Wie in anderen Krankenhäusern der Region würden auch in Bad Honnef Coronapatienten behandelt.