Rhein-Sieg/Bonn – Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat Unternehmen und Freiberufler in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis bisher über 350 Millionen Euro an Corona-Hilfen zugesagt. Das berichtet der SPD-Bundestagsabgeordnete für Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis, Sebastian Hartmann, unter Berufung auf Zahlen der KfW. Bei den Mitteln handele es sich um Investitionsfinanzierungen und Liquiditätshilfen des Bundes.
Hartmann zeigt sich überzeugt, dass die Kredite der KfW maßgeblich dazu beitragen, dass die wirtschaftliche Entwicklung in der Region trotz Coronas „noch relativ glimpflich“ verläuft. Der SPD-Politiker sieht in den Zahlen einen Beleg dafür, „dass die Hilfen des Bundes bei uns ankommen und helfen, Beschäftigung zu sichern“.
Insgesamt profitierten über 1.120 Unternehmen in der Region von den Hilfen der Bundesregierung. „Das ist vor allem ein Verdienst der SPD und ihrer Minister, allen voran Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, die sich bei den Diskussionen um die verschiedenen Rettungspakete mit großem Einsatz für den Erhalt von Arbeitsplätzen stark gemacht haben“, so Hartmann.
Die weitaus größte Summe in Höhe von über 180 Millionen Euro würde dabei als KfW-Unternehmerkredit an rund 900 klein- und mittelständische Unternehmen, bei denen der Bund für 90 Prozent der Kreditsumme hafte, fließen.
Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern bzw. einem Umsatz von über 50 Millionen Euro im Jahr erhielten darüber hinaus fast 120 Millionen Euro als Unternehmerkredit. Mit diesem Kredit könnten der aktuelle Liquiditätsbedarf für die nächsten eineinhalb Jahre gedeckt oder Investitionen ermöglicht werden, erklärt Hartmann.