Bad Honnef – Die Städte und Gemeinden in Deutschland zahlen jährlich rund 700 Millionen Euro, um Parks und Straßen von Zigarettenkippen, To-Go-Bechern und anderen Einwegplastik-Produkten zu reinigen sowie öffentliche Abfallbehälter zu leeren und die Abfälle zu entsorgen. Davon entfallen allein auf die Entsorgung von Zigarettenkippen rund 225 Millionen Euro. Für die Entsorgung von To-go-Bechern aus Plastik fallen rund 120 Millionen Euro pro Jahr an.
Die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) vom 21. bis 29. November 2020 soll praktische Wege aus der Wegwerfgesellschaft aufzeigen. Alle Europäerinnen und Europäer sollen dafür sensibilisiert werden, mit Alltagsgegenständen und dem Ressourcenverbrauch bewusster umzugehen und wo es geht, Abfälle zu vermeiden. Bad Honnef macht mit und verspricht spannende Ideen und Vorschläge.
Für die sind die Rathausmitarbeiterinnen Kathrin Schmidt und Stella Batzella verantwortlich. Seit Wochen entwickeln sie Ideen, basteln und kreieren kleine Kunstwerke – vom Vogelhäuschen aus Tetrapack bis zum Schrank aus alten Kisten – sammeln Tipps und Tricks. Vor laufender Kamera entstehen aus gebrauchten Materialien neue, alltagstaugliche Gegenstände. Auch ein Quiz und ein Gewinnspiel werden vorbereitet. Die Woche soll aufzeigen, was jeder Einzelne „im Kleinen“ tun kann.
Die Aktionswoche der Stadt startet am 18. und endet am 27. November. Zu sehen sind die schönsten Beiträge in einer Fotogalerie auf den städtischen Internetseiten zum Klima- und Umweltschutz (www.meinbadhonnef.de/planen-bauen-umwelt/klimaschutz/). Außerdem können die Besucher der Website ihre Favoriten per Online-Voting küren.
Teilnehmer des Wettbewerbs senden Kontaktdaten, Fotos und einen kurzen, beschreibenden Text per E-Mail an putzmunter@badhonnef.de oder posten auf Instagram (@stadt_bad_Honnef) per Direct Messenger oder als Beitrag mit dem Hashtag: #Putzmunterinbadhonnef.