Man nehme: Eine Goldgrube und gutwillige Jungs die denken: das Insel-Café gehört auch uns, wir machen dort was los.
Haben die Jungs getan. Nur ohne die Rechnung vom Goldgräber. Der hat nun zum zweiten Mal die gut angenommenen Veranstaltungen gestoppt.
Welche Gründe auch immer vorlagen: Die Musik hat sicherlich die Mehrheit nicht gestört. Eher wirds um den Kommerz gegangen sein.
Wirft die Frage auf: Sollten sich Künstler für solche regelmäßigen „Umsonst-und-Draußen-Veranstaltungen“ überhaupt noch hergeben oder nicht doch besser Eintritt verlangen?
Der neuerliche Kultur-Stop im Insel-Café ist imagemäßig für den möglichen LaGa-Bewerber Bad Honnef eine kleine Katastrophe. Absolut provinziell.
Weitaus schlimmer allerdings wäre es, wenn in unserer Stadt wirklich so viele Menschen wohnten, die Live-Musik am Rhein nicht mögen.
Ein Grund zum Wegziehen.