
Bad Honnef-Aegidienberg – Er ist das Herzstück Aegidienbergs: der Aegidiusplatz. Er ist Austragungsort der Kirmes, auf ihm findet das Finale des Veilchendienstagszugs statt und zu ihm gehört das Super-Café Schlimbach wie der linke Schuh zum rechten. Hauptsächlich bietet er allerdings reservierte Flächen für Fahrzeuge aller Art. Und bis auf den Bereich vor der Kirche ist schön anders.
Seit Jahren zerbrechen sich Fachleute die Köpfe über eine attraktivere Gestaltung. Entscheidendes ist bis heute nicht geschehen.
2012 hatte der Bezirksausschuss die Anschaffung von 12 Linden beschlossen, im Mai 2013 fragten die Grünen im Bezirksausschuss vorsichtig nach, wo denn die Bäume blieben. Seinerzeit wollten sie sogar 8.640 EUR für 12 Bäume spenden. Heute lassen sich gerade einmal acht zählen.
Für die Umweltpartei ist es nicht zu verstehen, warum der Aegidiusplatz in so langer Zeit nicht weiterentwickelt wurde. Hoffmeister spricht von einem einzigen Versagen.
Dabei gibt es seiner Meinung nach genügend Ideen. Er erinnerte an eine Studentengruppe der TH Köln, die sich 2018 mit einer Neugestaltung befasst hatte. Die sah gute Möglichkeiten für mehr Atmosphäre, mehr Leben, mehr Geschäfte, auch einen Spielplatz konnten sich die Studenten dort vorstellen.
Hoffmeister bringt den Aegidiusplatz mit „dörflichem Leben“ in Verbindung. Er müsse ein Ort der Begegnung sein, dort müsse soziales Leben stattfinden. Für zwingend notwendig hält er die Überprüfung der Parkplatzfläche. Auch heute diene der Aegidiusplatz für einige immer noch als Dauerparkplatz. Das ginge nicht. Eine Park-and-Ride-Anlage müsse endlich her.
„Seit 20 Jahren Stillstand“, kommentiert Hoffmeister die Situation vor St. Aegidius. Damit sollte endlich Schluss sein.
Videobeitrag 2018
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