Bad Honnef – Zum siebten Mal richtete die Dachorganisation des Bad Honnefer Sports, der Sportverband Bad Honnef, gemeinsam mit der Stadt die Sportlerehrung und die Verleihung des Deutschen Sportabzeichens im Rathaus aus.
Der Ratssaal war gut gefüllt. Dennoch blieben viele zu Ehrende der Veranstaltung fern. Sogar die ausgezeichneten Basketballmannschaften und viele Schulen kamen nicht.
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Während in früheren Jahren Bad Honnef bei den Sportabzeichen immer über der Tausendermarke lag, wurden 2018 nur noch 798 Sportabzeichen erworben. svb-Geschäftsführer Robert Heil bemängelte den Verlust des Leichtathletikangebots an den Schulen. Dies sei eine erschreckende Tendenz.
Dabei hat die Stadt Bad Honnef bei der Infrastruktur für den Sport gerade in der letzten Zeit kluge und mutige Entscheidungen getroffen. So kam in Aegidienberg eine neue Sporthalle hinzu, das nicht mehr sanierungsfähige Lehrschwimmbecken wird neu gebaut werden und Planungen für eine Neugestaltung der Menzenberger Sporthalle sind ebenfalls im Gange. Dafür sprach die svb-Vorsitzende Marie-José Püllen der Verwaltung und der Politik ihren Dank aus.
Geehrt wurden heute Sportlerinnen und Sportler aus den Bereichen Basketball, Leichtathletik, Rudern, Reiten, Tennis und Tischtennis sowie die Sportabzeichen-Jubilare. Die meisten Sportabzeichen sammelte die St. Martinus-Schule in Selhof. Sie konnte dafür den „Eitel-Bink-Wanderpokal“ entgegennehmen. Das Sportabzeichen in Gold erhielten für 20 Jahre Stefan Ziegler und für 55 Jahre Helmut Schlegel.
Schlegel, der Stützpunktleiter des Deutschen Sportabzeichens ist, erklärte, dass er 2019 zum letzten Mal die Ehrungen in Bad Honnef vorgenommen habe. Jetzt müssten Jüngere ran.
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