Bad Honnefer DRK-Chef koordiniert Hochwasser-Rettungseinsatz für den Rhein-Sieg-Kreis

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Bad Honnef/Rhein-Sieg | Die Auswirkungen des dramatischen Hochwassers in den Krisengebieten spürt auch der Bad Honnefer DRK-Chef Jens Koelzer. Als DRK-Kreisbereitschaftsleiter koordiniert er zurzeit den Einsatz der Hilfskräfte aus dem Rhein-Sieg-Kreis.

„Es ist wirklich eine dramatische Situation, vergleichbar mit dem Hochwassereinsatz 2002“, sagt Koelzer. Elf DRK-Mitarbeiter aus dem Kreisgebiet sind mittlerweile in Magdeburg mit einem Einsatzleitwagen und vier Tauchern und einem Rettungsboot tätig. Ihr Auftrag ist die Sicherung des Hafenbeckens. Hinzu kommen ständig Anfragen nach Liegen und anderen Katastrophenhilfsmitteln. „1600 Decken und 120 Betten stehen auf Abruf bereit“, so Pressesprecher Nico Gay gegenüber honnefshopping.de. Sollten weitere Hilfsmittel benötigt werden, würden DRK-Mitarbeiter aus Bad Honnef den Transport übernehmen.

Welche personellen Probleme ehrenamtliche Hilfsdienste bewältigen müssen, machte Jens Koelzer mit einem Nebensatz deutlich. Natürlich ließe das DRK seine Mitarbeiter gerne fünf Tage am Stück in den Krisengebieten im Einsatz, das würde aber immer schwieriger. Denn obwohl die Arbeitgeber für den Ausfall der ehrenamtlichen Mitarbeiter eine Entschädigung erhielten, brächte ein solch langes Fernbleiben vom Arbeitsplatz natürlich die Logistik eines Unternehmens erheblich durcheinanderbringen und verursache hohe Zusatzkosten.

Von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef ist Sven Henning im Hochwassereinsatz. Er wurde als Funk-Spezialist vom Kreisfeuerwehrverband Rhein-Sieg angefordert.

 

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