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Bad Honnef | Dramatische Szenen spielten sich heute Abend gegen 19 Uhr auf dem Gelände der katholischen Gesamtschule St. Josef ab. Ein Feuer wurde im Nachbargebäude des St. Josef-Klosters gemeldet.
Vor Ort erwartet die Feuerwehrmitarbeiter eine brenzlige Situation: In einem Eckgebäude, neben der Turnhalle, stehen das erste und das zweite Obergeschoss in Flammen. Ein Übergreifen auf das Dach ist möglich. In beiden Stockwerken werden jeweils 2 Personen vermisst. Das direkt angrenzende Nachbargebäude ist stark verraucht, auch hier werden mehrere Personen vermisst.
Neben dem ELW aus Rhöndorf und dem Löschzug Bad Honnef wurde zusätzlich der Löschzug Rheinbreitbach alarmiert.
Bad Honnef und Rheinbreitbach haben unterschiedliche Funkkonzepte. Aufgabe war es, die Konzepte abzustimmen und die Kommunikation zwischen den Einheiten sicherzustellen.
Drei Einsatzabschnitte musste die Einsatzleitung betreuen und koordinieren. Eine große Herausforderung stellte auch die Wasserversorgung dar. Von drei Hydranten musste Wasser an die Einsatzstelle transportiert, Schlauchleitungen mussten über längere Strecken verlegt werden.
Nachdem die Brandherde gelöscht waren und alle Personen gerettet werden konnten, kümmerte sich das DRK Bad Honnef um die weitere Versorgung.
Nach etwa anderthalb Stunden konnte der praktische Teil der Übung beendet werden. Im Einsatz waren 60 Ehrenamtliche der Feuerwehren aus Bad Honnef und Rheinbreitbach, 15 des DRK-Ortsvereins Bad Honnef und zehn Verletztendarsteller.
Während der Übung stellte die Löschgruppe Rhöndorf den Grundschutz für Bad Honnef sicher.
Zum Schluss gab es Manöverkritik mit dem Ergebnis, dass Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich der Leistungsfähigkeit ihrer Feuerwehr ruhig schlafen können. Und auch die länderübergreifende Zusammenarbeit mit den Rheinbreitbacher Kolleginnen und Kollegen klappt hervorragend.