Bad Honnef | Bad Honnef hat kein Sicherheitsproblem mehr – jedenfalls ist das die Auffassung von BÜRGERBLOCK und Centrum e.V. Sie bliesen die gemeinsame Aktion „Ein Wachmann für Bad Honnef“ ab.
Die Aktion hatte einen privaten Sicherheitsdienst zum Ziel, der ergänzend zu Polizei und Ordnungsamt im Honnefer Tal Streife fahren sollte. Als Finanzierung wurde ein Monatsbeitrag von € 15 errechnet. Die Initiatoren hofften, das Geld durch Privatleute und Gewerbetreibende auftreiben zu können. „Dafür wären in der Startformation rund 350 Unterstützer erforderlich gewesen. Centrum e.V. und Bürgerblock haben aktuell rund 250 zahlungswillige Honnefer gefunden“, so der Vorsitzende des BÜRGERBLOCKS, Christoph Kramer, heute in einer Pressemitteilung.
Für Kramer ein Erfolg: „Die große Unterstützung, die wir quer durch die Honnefer Bürgerschaft erfahren haben, sehen wir als Auftrag an, sich um das Thema Sicherheit weiterhin zu kümmern.
Erfreut zeigten sich die Initiatoren über die Aktivität der Polizei, die in so kurzer Zeit die Polizei das Kernthema aufgegriffen und ihr Personalkonzept so verändert hätte. Kramer: “ Die Polizeipräsenz in Bad Honnef wurde deutlich sichtbar erhöht, die Reaktionszeit nachweislich verbessert wurde und somit die Kriminalitätsrate reduziert.“
Offensichtlich habe die Aktion „Ein Wachmann für Bad Honnef“ innerhalb der Behörde dazu geführt, sich der Notwendigkeit des Handelns bewusst zu werden, so Kramer weiter.
Die Polizei hatte an den Wachmann-Veranstaltungen nicht teilgenommen, weil nur ein privater Wachdienst aus Bad Honnef beteiligt wurde.