Bad Honnef/Königswinter – Das mobile Café Camus ist ein Anziehungspunkt für Café-Liebhaber, die das Besondere suchen. Nicht nur wegen der selbstgemachten leckeren Törtchen und Heißgetränke, auch wegen des Flairs. Der umgebaute alte Wohnwagen ist ein Hingucker, Basim Ghomorlou und seine Frau Katharina Müller sind tolle Gastgeber.
Der Name des kleinen Cafés weckt natürlich literarische Ansprüche. Immerhin schafften es die beiden Bonner auf den Blog von Anne-Kathrin Reif, die über Camus promovierte. Zufällig sei sie über einen Beitrag auf Honnef heute auf den „Kaffeewagen“ aufmerksam geworden: „Da trifft es sich doch ganz wunderbar, dass ich beim Fischen in den Tiefen des Worldwideweb plötzlich einen richtig schönen Camus-Fisch im Netz hatte: Die Lokalzeitung von Bad Honnef berichtet darüber, dass jemand im benachbarten Königswinter seit kurzem einen Kaffeewagen betreibt und eben diesen „Café Camus“ benannt hat.“
Für die Camus-Kennerin „ein prima Anlass für einen Ausflug von der Wupper an den Rhein“.
Mittlerweile haben Basim und Katharina Königswinter verlassen und sind jetzt linksrheinisch zu finden: am Rüngsdorfer Schwimmbad. Schade, dass Bad Honnef einer Empfehlung nicht nachkam, das „Café Camus“ auf die Insel zu holen. Wäre ein echter Zugewinn gewesen. Aber vielleicht klappts ja später noch, wenn die Tage bald wieder sonniger werden.
Café Camus, am „Rüngsi“, Dienstag bis Sonntag 11-19 Uhr.