Bonn – Die vorhergesagten Starkregenfälle erreichten ab dem Nachmittag auch die Bundesstadt Bonn. Ab etwa 15 Uhr steigerten sich die Notrufzahlen signifikant, sodass in der Folge alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Bonn in den Dienst gerufen wurden um Wasserschäden zu beseitigen. Die Einheiten der Berufsfeuerwehr werden für zeitkritische Einsätze auf den Wachen zurückgehalten.
Am frühen Nachmittag musste ein Baukran auf einer Baustelle begutachtet werden, unter dem sich der Boden gelöst hatte. Zudem wurde eine Brandbombe aus dem 2. Weltkrieg bei Baggerarbeiten am Rhein gefunden.
Um die zahlreichen Notrufe aus Bonn und dem angrenzenden Rhein-Sieg-Kreis zeitgerecht annehmen und bearbeiten zu können wurde die Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst personell verstärkt.
Bis 18:30 Uhr wurden für die Bundesstadt Bonn 147 Einsätze eröffnet, von denen bisher 30 Stück abgearbeitet wurden.
Ein Ende der Einsatzmaßnahmen ist bisher nicht absehbar, da die Kanalisation vielfach das Wasser nicht mehr aufnehmen kann.
Für unwetterbedingte Meldungen sollen Bürgerinnen udn bürger die Rufnummer 0228 /71 71 71 nutzen.