Bad Honnef – Die Bad Honnefer FDP will die lokale Wirtschaft unterstützen: „Durch den Shut-down ist eine Situation eingetreten, wie wir sie vorher zu Friedenszeiten noch nie erlebt haben. Diese Ausnahmesituation erfordert von uns allen ein hohes Maß an Anpassungsvermögen.“, teilt sie heute in einer Presseerklärung mit.Insbesondere der Einzelhandel und die Gastronomie aber auch Dienstleister, wie Friseure und Physiotherapeuten hätten derzeit mit eklatanten Einnahmeverlusten zu kämpfen.
Es zeige sich immer mehr, wie kreativ diese Selbständigen seien, um für ihre Kunden weiterhin Services und Waren anzubieten. Viele hätten mittlerweile ein Außer-Haus-Angebot aufgebaut und belieferten ihre Kunden selbst oder würden den Transportservice des Kiezkaufhauses in Anspruch nehmen.
Das Transportfahrrad werde dabei zu geringen Transportkosten intensiv genutzt. Die Kosten für eine Lieferung betrügen lediglich „ein paar Euro“. Da dies ein öffentliches, städtisches Angebot sei, seien hier „zwingend Transportkosten zu berechnen, da auch private Anbieter wie Taxiunternehmer solche Transport Services anbieten“. Weiterhin transportierten auch einige Gastronomen und Einzelhändler ihre Waren selbst zum Kunden.
„Vor diesem Hintergrund entpuppen sich die lautstarken Forderungen von SPD und Grünen, den städtischen Service kostenlos anzubieten, als haltlosen Populismus. Es wird auch hier wieder zu kurz gedacht. Dem Endkunden werden die geringfügigen Kosten der Lieferung kaum wehtun, hat er doch die eigene Fahrt und deren Kosten gespart“, so die Freien Demokraten.
Mit Freude und Hochachtung hätten sie vernommen, dass es eine sprunghafte Steigerung bei der Anzahl der beteiligten Unternehmen geben solle. „Das, was uns vor der Krise noch als unmöglich erschien, scheint nun aufzugehen. Wir danken der Stadtverwaltung und insbesondere dem Team der Wirtschaftsförderung, die die Not unmittelbar erkannt haben, hieraus die Chancen der Situation zu vermitteln und den Einzelhändlern und Gastronomen einen Ausweg aufzeigen zu können“.
Wohlfeile Forderungen nach Grundsteuersenkungen brächten an der Stelle nichts. So hätte die Senkung in diesem Jahr auch nur „marginale Einsparungen für die Bürger“ gebracht, jedoch den städtischen Haushalt belastet, erklärt die FDP. Ein Rückfall in die Haushaltssicherung helfe niemandem, weil der Stadt dann wieder die Hände gebunden seien.
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Erheblich zielführender ei es, wenn sich Mieter und Vermieter zusammensetzen würden um eine temporäre Senkung der Kaltmiete anzustreben. Auch für den Vermieter sei das Überleben eines etablierten Gewerbekunden sicher wichtiger als auf einer Miethöhe, die in prosperierenden Zeiten vereinbart wurde, zu beharren.
„Unser Appell geht daher an die Vermieter von Gewerbeflächen, hier im Notfall ein offenes Ohr zu haben. In der Not sollten wir alle zusammenstehen und zusammenhalten – wenn auch mit dem nötigen Abstand“,