Zum Beitrag: https://honnef-heute.de/oeffentlichkeitskampagne-bad-honnefer-spitzenfeuerwehr-wirbt-um-aktive-mitglieder/
Mit großer Verwunderung las ich am 15. Januar 2024 den Artikel zur Öffentlichkeitskampagne der Bad Honnefer Spitzenfeuerwehr. Dass neue Mitglieder geworben werden sollen, begrüße ich zutiefst, jedoch sieht der beworbene Zugang zum Ehrenamt und freiwilligem Engagement alles andere als einfach aus. Ich erinnere mich noch, als ich mich für dieses Ehrenamt in Bad Honnef beworben habe. Die erste Nachricht wurde einfach ignoriert. Erst auf die zweite Nachricht wurde mit der Begründung eingegangen, dass man so viele Anfragen habe und man nie wissen könne, wer es wirklich ernst meinen würde. Nach einem Kennenlernabend wurde mir wenig später eine Absage erteilt und das ohne Begründung. Jegliche Kontaktaufnahmen meinerseits wurden ignoriert. Bis heute weiß ich nicht, warum ich nicht in die Wehr aufgenommen werden konnte. Die G26.3 stellt den Standard der Bad Honnefer Feuerwehr dar. Jeder, der in die Wehr kommt, muss Atemschutzgeräteträger, kurz AGT, werden. Dieser durfte ich mich erst gar nicht unterziehen. Wenn das Nachwuchsproblem derart groß ist, dann sollten auch Mitglieder eine Chance bekommen, die diese Eignung nicht auf-weisen. Andere Kommunen, wie zum Beispiel die Stadt Hennef (Sieg) sucht händeringend nach Mitgliedern und verzichtet dabei auf eine AGT-Eignung. Ich bin jeder/jedem Feuerwehrfrau/Feuerwehrmann für ihre/seine Arbeit dankbar und wünsche weiterhin ein gutes Gelingen bei den Einsätzen sowie eine unversehrte Rückkehr hieraus. Die Wehrführung bleibt für mich jedoch weiterhin zweifelhaft und bei einem ernsthaften Nachwuchsproblem sollte das Anwerben von Mitgliedern sowie die Klärung von verwehrten Aufnahmen im Vordergrund stehen.
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