Bad Honnef. Einer der drei Bewohner des Franziskus-Haus in Aegidienberg, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, ist heute Nachmittag gestorben. Das teilt die Stadt Bad Honnef mit.
Nach Information des Altenheims, sei der Bewohner im fortgeschrittenen Alter im Krankenhaus gestorben. Der Träger betont, dass nach derzeitigem Kenntnisstand nicht die Viruserkrankung zum Tode geführt hätte. Genauere Aussagen seien ohne weitere Untersuchungen zum derzeitigen Zeitpunkt nicht möglich.
Bürgermeister Otto Neuhoff zeigte sich über die überraschende Entwicklung im Fall des betroffenen Bewohners betroffen: „Der Familie und den Hinterbliebenen des Verstorbenen spreche ich meine aufrichtige Anteilnahme aus. Mein Mitgefühl gilt auch den Mitbewohnern und Mitarbeitern des Franziskus-Haus, denen ich in dieser belastenden Situation Kraft wünsche und im Rahmen unserer Möglichkeiten jede Form der Unterstützung des Rathauses zusichere.“
Die stetig steigende Zahl an mit dem Coronavirus erkrankten Personen in Einrichtungen der Altenpflege in der Region zeige, dass die Coronapandemie nicht überstanden und die Einhaltung der Schutzmaßnahmen insbesondere in der Bevölkerung weiterhin von größter Bedeutung sei. Neuhoff weiter: „Die aktuellen Entwicklungen in unseren Nachbarkommunen zeigen, dass trotz Einhaltung der höchsten Standards der Hygiene und des Infektionsschutzes ein Restrisiko für eine Infektion verbleibt. Das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises steht mit den betroffenen Einrichtungen im engen Kontakt. Mein ausdrücklicher Dank gilt den Hausärzten, die in den vergangenen Tagen sofort und unbürokratische Hilfe geleistet und sämtliche Bewohner und Mitarbeiter des Franziskus-Hauses vor Ort auf das Virus getestet haben.“
Zugleich bereite sich die Stadt Bad Honnef bereits seit der Häufung der Coronafälle in der Region vor einigen Wochen mit täglichen Sitzungen eines Krisenstabs sowie in den angegliederten Geschäfts- und Fachbereichen der Verwaltung auf unterschiedliche Szenarien vor, um auf die dynamischen Entwicklungen schnellstmöglich und professionell reagieren zu können, so Neuhoff.
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