Stadtgarteninitiative

Führung durch den nördlichen Stadtgarten am 2. Advent

Bad Honnef. Zur Erkundung des nördlichen Stadtgartens lädt die Bürgerinitiative „Rettet den Stadtgarten!“ (BI) am 2. Adventsonntag, dem 9. Dezember 2018 ab 14.30 Uhr, ein. Als fachkundigen Begleiter konnte die Initiative Ralf Pochadt, Obstbaumwart der Initiative „Natürlich Streuobst!“ gewinnen.

Die BI möchte mit dieser Aktion auf das bedrohte urbane Grün entlang der B42 und Bahntrasse aufmerksam machen. Diese „grüne Lunge der Stadt“, die Feinstäube filtere und geschützte Tiere, selten gewordene Pflanzen und alte Obstbäume beheimate, könnte einer Bebauung zum Opfer fallen, so die Initiative in einer Pressemeldung.

Treffpunkt ist in unmittelbarer Nähe des Löwendenkmals, in den Vorgärten der dortigen Häuser wollen die Anwohner bis 16.30 Uhr „echte Honnefer“ – frisch vom Grill –, deftige Schmalzbrote, wärmenden Glühwein, Kinderpunsch und selbstgebackene Plätzchen reichen.

Der Erlös aus diesem „Adventsgrillen“ soll in die Finanzierung der Informationskampagne der BI anlässlich des Bürgerentscheids am 6. Januar 2019 fließen. Die Initiative ruft alle wahlberechtigten Bad Honnefer*innen auf, „anstelle des Rates darüber zu entscheiden, dass dieses wertvolle Areal nicht bebaut wird“.

Im Gegensatz zur bauwilligen Stadtverwaltung und den sie unterstützenden Parteien könne die BI nicht auf öffentliche Mittel oder Parteigelder zurückgreifen, um Anzeigenplätze in Zeitungen zu kaufen, Plakate drucken zu lassen oder die Bürger*innen durch Flyer umfassend mit Fakten zu informieren. Hierfür müsse die BI private Gelder aufwenden.

Unterstützer*innen können eine Spende gegen Spendenbeleg auf das Konto des gemeinnützigen Vereins Stadtgarten Bad Honnef e.V., Kontonummer DE75 5745 0120 0030 2846 73 bei der Sparkasse Neuwied einzahlen.

„Ihr JA zum Bürgerentscheid sichert Ihren Kindern, Enkeln und unseren Folgegenerationen die Option einer stadtplanerischen Neuausrichtung unter Berücksichtigung gesundheitlicher Aspekte und einer ökologischen Nachhaltigkeit. Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben!“, teilt die Initiative weiter mit.

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