Bad Honnef – Die ersten Sonnenstrahlen lockten am Wochenende viele Besucher auf die Insel. Wer allerdings seinen Ausflug mit einer Tasse Kaffee und einem Stückchen Kuchen toppen wollte, wurde enttäuscht. Das Insel-Café ist nach wie vor geschlossen. Und auch umbaumäßig tut sich nichts.
Dabei schien – gerüchteweise – schon alles in trockenen Tüchern. Tuscolo aus Bonn sollte das Rennen gemacht haben, bauliche Zukunftspläne sollen fertig sein. Pizza auf der Insel? Das hätte nach einer Umfrage von Honnef heute so manchen Bad Honnefer glücklich gemacht. Nun soll das italienische Gastronomieunternehmen wieder zurückgezogen haben.
Tuscolo-Chef Pietro Esposito ist zwar erreichbar, sagt aber bis jetzt nichts. Ein weiteres favorisiertes gastronomisches Unternehmen aus dem Niederrheinischen soll kein Interesse mehr haben. Beworben haben sollen sich auch zwei Bad Honnefer Geschäftsleute. Allerdings zählten die wohl nicht zur ersten Wahl.
Wie es weitergeht, kann die Verwaltung nicht sagen. Die Stadt Bad Honnef befindet sich laut Pressestelle in Verhandlungen.
Auch das Erzbistum macht es mit dem KSI-Gebäude spannend. Ein Verkauf der Immobilie könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht bestätigt werden. In den nächsten Tagen sei allerdings mit einer Information zu rechnen.
An dem Gerücht, dass die Rheinklinik als neue Nutzerin auftritt, ist nichts dran. Das Johanneswerk als Träger teilt mit, weder ein Kauf noch eine Anmietung seien geplant.
Echt ist, dass in die ehemaligen Geschäftsräume des General-Anzeigers in der Hauptstraße ein weiteres Bistro aufmacht. Bistro Ludwig öffnet Mitte März 2019.