Bad Honnef. Eine gute schulische Bildung sei immer wichtiger für die Zukunft junger Menschen, sagte Kardinal Rainer Maria Woelki in seiner Rede anlässlich der Grundsteinlegung zur Gesamtschule St. Josef in Bad Honnef. Heute werde ein „Grundstein für die Zukunft“ einzementiert. Deswegen habe das Erzbistum gerne so viel in das Projekt investiert.
Zuvor erinnerte Woelki an das große Glück, das Kinder und Jugendliche in unserem Land überhaupt die Möglichkeit hätten an Schulen lernen zu können. Das sei nicht selbstverständlich. In anderen Ländern der Erde hätten die Menschen nach wie vor nicht die Chance, Schulen zu besuchen.
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Schulleiter Stefan Rost hob in seiner Begrüßung noch einmal die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Honnef hervor und die Leiterin der Hauptabteilung Schule/Hochschule, Bernadette Schwarz-Boenneke, zeigte sich davon beeindruckt, wie toll Planer, Baufirmen, Schüler, Eltern, Lehrer und die Stadt hier an einem Strang ziehen würden.
Bürgermeister Otto Neuhoff, freute sich darüber, dass das Bad Honnefer Schulangebot durch die Gesamtschule eine ganz neue Qualität erhalte. Mit einem Augenzwinkern sagte er, dass er nun hoffe, dass der Betrieb noch vor den Kommunalwahlen im Jahr 2020 aufgenommen werde.
Bevor die aus Kupfer bestehende Rolle in den Grundstein eingelassen wurde, wurde sie unter anderem mit Plakaten der Schülerinnen und Schüler befüllt, auf denen diese Wünsche visualisiert hatten.
In den nächsten Wochen werden auf der Baustelle die Gründungs- und Bodenplattenarbeiten fortgesetzt und der Technikkeller errichtet. Danach wird die Baugrube verfüllt und mit der Errichtung der Wände für das Erdgeschoss begonnen.
Nach dem Umzug der Schule in das neue Gebäude wird das alte Schulgebäude abgerissen und an dessen Stelle die neue Turnhalle errichtet. Bis zum Umzug kann der Unterricht noch in den alten Räumlichkeiten stattfinden.
30 Millionen EUR brachte das Erzbistum Köln für den Bau auf. Die Fertigstellung des neuen Schulgebäudes ist für 2020 geplant, 2022 soll der Bau komplett abgeschlossen sein.