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Hängende Köpfe bei den Dragons – Niederlage gegen Schlusslicht Köln

Bad Honnef. Eine ganz bittere Pille! Gegen den Tabellenletzten RheinStars Köln gab es eine 85:89-Niederlage. Wieder ging die Partie im letzten Viertel verloren.

750 Zuschauer erlebten im letzten Spiel des Jahres ein Wechselbad der Gefühle und mussten am Ende eine bittere Niederlage ihrer Drachen im Rhein-Derby mit den RheinStars Köln miterleben. Die Rhöndorfer verbleiben damit zur Weihnachts-Pause mit drei Siegen punktgleich mit Köln im Tabellenkeller der ProB Süd.

Ohne die verletzten Julian Jasinski und Karl Mamady Dia musste Headcoach Thomas Adelt auskommen. Angetrieben von einer lautstarken Kulisse kamen beide Teams zügig auf Betriebstemperatur und lieferten sich den erhofften Kampf mit dem sprichwörtlich offenen Visier. Während die RheinStars vor allem auf die individuellen Fähigkeiten ihres US-Boys Tucker Haymond setzten, suchten die Dragons konsequent den Weg über ihr Inside-Play und hatten in Zygimantas Riauka ihren Aktivposten. Auch Neuzugang Anish Sharda fügte sich nahtlos in das Teamplay der Dragons ein und zeigte bereits in seine ersten Aktionen, dass er eine wahre Verstärkung für das Spiel der Drachen ist. Dennoch konnten die Gäste die erste Hälfte mit 40:45 für sich verbuchen.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit spielte Köln gut auf, bevor ein 9:1-Lauf die Dragons für Stimmung im DragonDome sorgte. Das Spiel wurde zunächst offener, dann beherrschten die Gastgeber die Szenerie. Bis zum Ende des dritten Viertels erarbeiteten sie sich eine 72:62 Führung.

Doch der Weg zum Derby-Erfolg sollte auch weiterhin kein leichter sein, denn die Mannen von Coach Dodsen warfen nochmals Können und Willen in die Waagschale, um die Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren. Zu Gute kam den Kölner in dieser Phase die frühe Foulbelastung der Hausherren, die nach knapp 3 Minuten im 4. Viertel bereits 5 Pfiffe gegen sich auf dem Konto hatte, während die RheinStars zu diesem Zeitpunkt noch bei 0 Mannschafts-Fouls standen. Außerdem wussten sie ihre Chancen von der Freiwurflinie besser zu nutzen.

Ausgerechnet Ex-Drache Thomas Michel brachte mit seinen Freiwürfen Köln wieder in Führung. Für zusätzliche Sorgenfalten auf der Stirn von Headcoach Thomas Adelt sorgte in der Crunchtime das Ausscheiden von Center Zygimantas Riauka, der nach 4 Foul-Entscheidungen in den finalen 10 Minuten gegen ihn das Spielfeld verlassen musste.

Beim Stand von 85:87 und noch 12 zu spielenden Sekunden hatten die Drachen alles in der eigenen Hand, doch Kapitän Joe Koschade konnte seinen Drive gen Korb nicht erfolgreich abschließen. Die Rheinstars setzten mit den letzten Punkten den Deckel auf eine nervenaufreibende Partie.

Mit der 10. Niederlage im 13. Spiel gehen die Drachen als Vorletzte in die kurze Weihnachtspause und weisen weiterhin zwei Siege Rückstand auf die vor ihnen rangierende TG s.Oliver Würzburg auf.

Thomas Adelt (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Erstmal Glückwunsch an Matt und sein Team zum Sieg. Wir haben am Ende in vielerlei Hinsicht nicht clever agiert und müssen die Niederlage jetzt erstmal verdauen und verarbeiten. Die Weihnachtstage kommen jetzt vielleicht genau richtig, damit sich jeder nochmal neu fokussieren kann für die verbleibenden Spiele im neuen Jahr.“
Matt Dodsen (Headcoach RheinStars Köln): „Das war ein wichtiger Erfolg in einem engen und hart umkämpften Spiel. Mein Team hat am Ende in Offense und Defense die richtigen Antworten gefunden, um am Ende hier das Parkett als Sieger verlassen zu können.“

Rhöndorf: Sharda (11/3-3er), Otshumbe (DNP), Waller (22/2), Möller (4), Meister (7/1), Koschade (0, 8 Assists), Riauka (24, 8 Rebounds), Falkenstein (1), Kneesch (12/3), Gruber (4)
Köln: Haymond (24/5-3er), Nemcok (3, 8 Assists), Herwig (2), Van der Velde (0), Fankhauser (0), Kukic (9/2), Theodor (DNP), Müller-Laschet (0), Kolo (24), Michel (11/2), Wesemann (DNP), Van Laack (15/4)

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