Heinz Willi Fleischhacker | Foto: Gutenberghaus Bad Honnef e.V.

Heinz Willi Fleischhacker erstes Ehrenmitglied des Gutenberghaus Bad Honnef e.V.

Bad Honnef – Der Heimat- und Kulturpflegeverein Gutenberghaus e.V. hat seinem Mitglied Heinz Willi Fleischhacker die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Fleischhacker ist damit das erste Ehrenmitglied des Vereins seit Bestehen.

Der gebürtige Königswinterer ist Gründungsmitglied des 2013 von der Kunsthistorikerin Renate Mahnke ins Leben gerufenen Vereins. Noch im selben Jahr übermachte er dem Verein ein mehrere hundert Bände umfassendes Zeitungsarchiv mit Beiträgen aus Honnef und Umgebung, das er seit 2020 zusammenstellte. Außerdem stellte er Bücher zur Verfügung, die in besonderer Weise für die Honnefer Stadtgeschichte von Bedeutung sind. Darunter befindet sich das Unikat der im Originalformat eingebundenen Sonderausgaben verschiedener Zeitungen anlässlich des Todes von Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer.

Wegen Corona überreichte der Vorsitzende des Gutenberghaus e.V., Willi Birenfeld, die Ehrenmitgliedsurkunde in kleiner Runde.

Ende des Jahres wird Heinz Willi Fleischacker, der auch Mitglied der KG Löstige Geselle ist, Bad Honnef verlassen und mit seiner Frau nach Schleswig-Holstein ziehen.

Der Gutenberghaus Bad Honnef e.V. bemüht sich um den Aufbau und die Unterhaltung eines Archivs zur Honnefer Heimatgeschichte, vorzugsweise seit Beginn der preußischen Verwaltung im Jahre 1815, mit den Schwerpunkten

• Persönlichkeiten und Familien in und aus Honnef
• Politik in und für Honnef
• Vereine und Unternehmen in und aus Honnef
• Kunst (Literatur, Musik, bildende Kunst) aus und über Honnef
• Kirchen, Religionsgemeinschaften und kirchliche Einrichtungen in Honnef
• Landschaft und Siedlungsgeschichte in Honnef

Anfang 2013 erwarb die Vereinsgründerin Renate Mahnke in Bad Honnef das Haus Gutenberg in der Hauptstraße 40.  Vier Jahre lang – von 2013 bis 2017 – vereinte das Haus ein Archiv, ein Museum und einen Treffpunkt.

2017 erzwangen widrige Umstände den Verkauf des Hauses. Seither waren der Verein und sein Archiv „heimatlos“. Die wertvollen Zeitungsauschnitte, Karten, Bücher und andere Objekte mussten zeitweise privat und im Heimatverein Rheinbreitbach untergebracht werden, zeitweise lagerten sie auch in der Halle des Neuen Friedhofs. Seit Juni 2020 nutzen die Mitglieder nun zwei Räume in der ehemaligen Konrad-Adenauer-Schule am Rheingoldweg.

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