Bad Honnef – „Ich könnte Sie küssen, op jut Kölsch gesaht!“ Das waren die ersten Worte von Elisabeth Schmidt heute bei einem Telefonat mit „Honnef heute“, in dem sie darüber informierte, dass ihr „Hermannsbänkchen“ wieder aufgetaucht sei. Gestern Nachmittag, nachdem ein Beitrag über den Verlust auf „Honnef heute“ erschienen war, habe die Stadt angerufen und ihr gesagt, das Bänkchen sei gefunden worden – auf dem Gelände des städtischen Bauhofs. „Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie glücklich ich bin!“ so Elisabeth Schmidt.
Die Bank bekam ihr Mann Hermann zum 70. Geburtstag von der Familie geschenkt. Die Stadt stellte es im südlichen Bereich der Insel auf. Als Elisabeth nun nach langer Krankheit wieder auf die Insel kam, war sie verschwunden. Warum, wieso? Bis heute ein Rätsel. Es gibt nur Vermutungen: Der südliche Teil soll als Biotop geschützt und nach Möglichkeit auch von Menschen nicht mehr genutzt werden. Deshalb wurden vielleicht die Bänke abmontiert. Die Stadt hat sich zu den Gründen noch nicht geäußert.
Besonders freut sich Elisabeth Schmidt über das Angebot der Stadt Bad Honnef, die Bank an einer neuen Stelle am Rhein aufzustellen.
Sagen wir doch: Bad Honnef, Superstadt!