Bad Honnef – Verwirrung am Vormittag in der Straße Am Spitzenbach. Auf dem Gelände der Parkresidenz wurde eine jahrzehntealte Hainbuche gefällt. Starke Äste seien tot, der Baum sei dabei abzusterben, so die Landschaftsgärtner vor Ort.
Nachbarn zeigten sich verwundert und traurig. Traurig, weil sie in Kindertagen in dem Baum ihre ersten Kletterübungen unternahmen, verwundert, weil der Baum an seinem ehemaligen Standort nicht zwingend eine Gefahr dargestellt hätte. Da gebe es weitaus gefährlichere Baumzustände in der Straße am Spitzenbach, wo die Stadt bislang Fällungen abgelehnt hätte.
Eine Genehmigung zur Fällung soll in diesem Fall vorgelegen haben. Trotzdem war das Ordnungsamt vor Ort. Das wird nun vermutlich unter anderem prüfen müssen, ob das Bundesnaturschutzgesetz eingehalten wurde. Das verbietet ein grundloses Schneiden von Hecken und Bäumen ab dem 1.3.
Nach Auskunft der Landschaftsgärtner sollte der Baum schon in der letzten Woche gefällt werden, da hätte man die Arbeiten wegen der Schneelage nicht durchführen können.