Bad Honnef – Darauf haben die Honnefer lange gewartet: Gegen den Konkurrenten Würzburg gab es heute im Playdown-Spiel in eigener Halle einen 98:90-Sieg (28:26; 22:16; 22:25; 26:23). Jetzt kann das Adelt-Team Hoffnung schöpfen, das auch an diesem Spieltag auf Julian Jasinski und Philipp Gruber verzichten musste.
Zu Beginn der Partie entwickelte sich ein harter Kampf, die Dragons begannen stark und konnten das erste Viertel mit 28:26 für sich entscheiden. Im zweiten Viertel fand Rhöndorf besser als die Gäste ins Spiel und traf mehr Körbe, führte zur Pause 50:42.
Unser Drachenfoto des Abends

Hektisch, zugleich mitreißend begann das dritte Viertel. Würzburg wurde wieder stärker. Aber die Dragons ließen sich diesmal nicht beeindrucken und gingen mit 72:67 in den letzten Spielabschnitt.
Im finalen Viertel hatten die Dragons das Spiel fest im Griff, fast jeder Dreierwurf von Bo Meister fand sein Ziel. Am Ende siegte Rhöndorf in einem packenden Spiel überzeugend.
Nächste Woche können die Dragons einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Zu Gast ist dann die Mannschaft aus Coburg. Beginn: 19 Uhr.
Kwan Waller (27), Zygimantas Riauka (24) und Bo Meister (21) waren heute die besten Rhöndorfer Werfer.
Enttäuschend nur die Zuschauerzahl: 420.
Thomas Adelt (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir hatten uns viel vorgenommen nach dem Spiel in Köln und phasenweise davon auch etwas heute aufs Spielfeld bekommen. Die deutschen Spieler haben uns wichtigen Input gegeben und damit für die nötige Entlastung für Kwan und Zygi gesorgt. Jetzt gilt es ab dem nächsten Training uns wieder zu fokussieren, um auch gegen Coburg erfolgreich zu sein. Wichtig ist, dass wir als Mannschaft heute Selbstvertrauen aus dem Sieg ziehen, denn nur mit selbstbewusstem Auftreten kann man in den intensiven Playdowns erfolgreich sein.“
Eric Detlev (Headcoach TG s.Oliver Würzburg): „Die Dragons haben letztlich verdient gewonnen, aber ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen und das habe ich den Jungs auch direkt gesagt. Wir sind immer noch in der besten Position und haben noch alles in der eigenen Hand. In den Playdowns geht es in jedem Spiel um was und entsprechend wird Einsatz gefordert und diese Herausforderung macht es doch aktuell extrem spannend. Solche Spiele bei denen es immer um alles geht macht unseren Sport ja gerade so spannend!“
Rhöndorf: Otshumbe (6), Möller (0), Meister (21/5-3er), Koschade (6/1), Riauka (24, 9 Rebounds), Falkenstein (5/1), Kneesch (4/1), Dia (2), Waller (27/1, 10 Assists), Sharda (3/1)
Würzburg: Buck (12/1-3er), Böhmer (4/1), Stechmann (8/2), Hadenfeldt (0), Eisenberger (5/1), Albus (5/1), Javernik (0), Weitzel (21), Fischer (6), Smith (29, 9 Rebounds)
Frederic Munko