Bad Honnef-Aegidienberg – Mit Jeck ist Jeil hat die KG Klääv Botz ein Karnevalsformat entwickelt, das seinesgleichen sucht. Nach der Devise „Nicht kleckern, sondern klotzen“ holte die Karnevalsgesellschaft auch heute Abend wieder das Beste vom Besten der jecken Szene ins Bürgerhaus. Das Programm stellten die Literaten Helga Bosbach und Martin Odenthal zusammen.
Büttenredner Martin Schopp kramte tief in seiner Erfahrungskiste, aus der er amüsante und kritische Erlebnisse als Lehrer fischte. „Mit Rut sin de Ruse“ startete die Band Boore vor über 20 Jahren ihre Karriere. Ihre Rolle als Top-Gruppe erfüllte sie heute Abend bravourös. Das Publikum flippte bereits nach wenigen Takten aus und Klääv Botz-Präsident Guido Ottersbach war absolut nicht mehr zu bändigen. Aber auch das Aegidienberger Prinzenpaar rockte auf dem Parkett, was die Kräfte hergaben.
Während sich auf der Bühne weitere Spitzenbands wie Miljö, Kempes Finest, Räuber, Kasalla und Lupo die Klinke in die Hand gaben, begeisterte die Gruppe „Stadtgarde Colonia Ahoi“ mit klasse Tänzen und schmissiger Musik. Angefangen hat die Stadtgarde 2003 mit zwölf Mitgliedern. Heute zählt sie 600 Mitglieder, darunter sind 220 Aktive.
Das Klääv Botz-Event „Jeck is Jeil“ dürfte kaum zu toppen sein. Alle Karten wurden restlos verkauft, entsprechend voll war das Bürgerhaus. Wer im nächsten Jahr dabei sein will, sollte sich frühzeitig um Eintrittskarten kümmern.