Rhein-Sieg-Kreis – Wenn es um Fußball geht ist auch der Landrat dabei. Heute weht als Zeichen gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Homophobie vor dem Kreishaus in Siegburg die Regenbogenfahne.
Hintergrund ist die Absage der UEFA an die Stadt München, die Allianz Arena aus Protest gegen ein vom ungarischen Parlament verabschiedetes Gesetz in Regenbogen-Farben leuchten zu lassen. In diesem Gesetz werden die Informationsrechte u.a. von Homosexuellen und Transgendern erschwert.
„Der Rhein-Sieg-Kreis ist bunt und vielfältig, hier gibt es keinen Platz für Diskriminierung und Ausgrenzung“, betont Landrat Sebastian Schuster. „Deswegen beteiligen wir uns wie viele weitere Landkreise, Städte oder Institutionen in ganz Deutschland an dieser spontanen und guten Aktion.“
Am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie im Mai zierte sich Landrat Schuster noch, die Fahne zu hissen. Dies sei rechtlich nicht möglich.