Bad Honnef – „Der Rheinländer lässt sich doch den Karneval nicht nehmen!“ so Bad Honnefs Heimatforscher Martin Maus. Und er schickte „Beweise“ aus früherer Zeit.
Bereits vor 100 Jahren (1921) und vor 90 Jahren (1931) durften wegen einer wirtschaftlichen Notlage keine Rosenmontagszüge stattfinden. Der Rheinländer fand jedoch Möglichkeiten, entsprechende Verfügungen zu umgehen. So fanden Sitzungen oder ein „Rheinischer Abend mit Tanz“ statt, beispielsweise in Königswinter 1921 im Düsseldorfer Hof und im Hotel Monopol (Anzeigen stammen aus dem Echo im Siebengebirge), in Honnef 1931 im Weinhaus Kickel, im Westfälischen Hof in der Bahnhofstraße oder im Saal Kaiser in Selhof (Anzeige HVZ).
Martin Maus: „Heute haben wir wegen der CORONA-Pandemie wieder eine Notlage, die das Karnevalsbrauchtum zum Erliegen gebracht hat. Hier ist nun ebenfalls Einfallsreichtum der Karnevalisten gefordert, das Beste aus der Situation zu machen!“ – Einige Karnevalisten veröffentlichen bereits im Web klasse Videos.
Anzeige HVZ; Archiv Martin Maus
Ordensvorstellung KG Halt Pol 2016
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