Bad Honnef – Seit den 80er Jahren ist Graffiti in fast jedem Stadtbild zu sehen. Für die einen handelt es sich dabei um Vandalismus – für sie sind Graffitis illegal, da sie ohne Einverständnis der Eigentümer an Hauswände, Mauern oder Brücken gesprüht werden. Für die anderen bedeuten sie ein Ausleben künstlerischer Freiheit.
Gerade in Städten wurde in den letzten Jahren in legaler Graffiti-Kunst ein Mehrwert erkannt. Das aktuellste Kunstwerk auf einer BHG-Trafostation entstand vor wenigen Tagen in der Karlstraße. An der Ecke Unterführung Karlstraße und August-Lepper-Straße sprühte im Auftrag der BHAG Graffiti-Künstler Eugen Schramm ein eindrucksvolles Motiv. Erneut hat er sich dabei von der Nähe zum Autohaus in der August-Lepper-Straße inspirieren lassen. So ist nun das Formel 1-Fahrzeug Audi e-tron ein Blickfang für Passanten. Bei der Erstellung des Graffiti-Kunstwerks wurde Eugen Schramm unterstützt von Ludmila Kosata, einer ebenfalls freischaffenden Künstlerin aus Siegburg.
Kersten Kerl, Vorstand der BHAG: „Die Formel 1 will klimaneutral werden. Ein ambitioniertes Ziel und zumindest ein Anfang. Welche alternative umweltfreundliche Antriebsart die Zukunft sein wird – Elektro, Wasserstoff oder BioCNG – ist heute noch ungewiss. Energiewende gelingt nur technologieoffen, denn Klimaschutz fängt schon heute an. Alles was wir heute sparen oder schonen, brauchen wir übermorgen nicht zusätzlich noch zu reduzieren.“
Einen Überblick aller Graffiti-Kunstwerke der BHAG finden Sie auf der Internetseite: www.bhag.de/graffiti