Bonn-Rhein-Sieg | „Die Mittelrheinbahn ist die zentrale Verkehrsachse zwischen Köln und Bonn im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis. Jeden Morgen bleiben Fahrgäste im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke, weil die Züge hoffnungslos überfüllt sind. Hierauf müssen Antworten gefunden werden“, kommentiert Sebastian Hartmann (SPD), Bundestagsabgeordneter für Rhein-Sieg die Überlastung der Mittelrheinbahn.
In einem Schreiben an die Geschäftsführer der Nahverkehr Rheinland GmbH, Norbert Reinkober und Wilhelm Schmidt-Freitag sowie die Betreiberfirma Trans Regio und die DB Regio NRW verdeutlicht Hartmann die Situation. „Die Züge sind nicht erst seit heute überfüllt. Trotzdem wird die Mittelrheinbahn weiterhin nur mit ein bis zwei Zugpaaren bestückt. Weitere Wagen wären hier eine von mehreren Lösungen. Ich möchte wissen, warum dieses Problem noch nicht behoben werden konnte.“
„Bahnen und Busse sind eine echte Alternative für das Auto. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr entlasten wir nicht nur unsere Umwelt, sondern auch unsere Straßen und den Geldbeutel. Gerade die zuverlässige Ankunftszeit, ohne Stau, ist ein Vorteil für Pendler. Mit der Mittelrheinbahn ist dieser zentrale Faktor nicht mehr gegeben. Die gilt es zu ändern, damit die Pendler im Rhein-Sieg-Kreis weiterhin die Umwelt schonen und Stau vermeiden können.“