Bad Honnef – Während die Insel Grafenwerth bislang den Dauerregung noch gut verkraftete, sah es beim Ohbach in Selhof ganz anders aus. Dort trat das Wasser massiv über den Uferrand und verbreitetet sich so massiv, wie es Anwohner seit über 30 Jahren noch nicht erlebt hatten.
Der Möschbach in Rommersdorf ließ zwar auch die Muskeln spielen, hielt sich bis 21 Uhr jedoch noch zurück. Trotzdem sicherten Anwohner ihre Häuser mit Sandsäcken und holten Steine aus dem Bach, damit das Wasser nicht wie bei der Katastrophe 2013 hochgedrückt wurde.
Ein Hang rutschte in der Löwenburgstraße in Höhe des Waldfriedhofs auf einer Länge von etwa 20 Metern ab. Da sich weitere Erdmassen lösen könnten, sicherte das Ordnungsamt den gefährdeten Teil der Löwenburgstraße. Am Donnerstag sollen nun Fachleute den Schaden begutachten, damit weitere Maßnahmen getroffen werden können.
Bis 22 Uhr musste die Bad Honnefer Feuerwehr 22 Einsatzstellen mit 35 Wehrleuten bewältigen. 3 Fahrzeuge wurden zudem in Bornheim eingesetzt.
Der Deutsche Wetterdienst hat um 22.25 Uhr die Unwetterwarnung aufgehoben.
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