Bad Honnef. Im November soll der städtische Onlineshop Kiezkaufhaus an den Start gehen. Das ambitionierte Projekt wird mit 200.000 EUR Steuergeldern von Land und Stadt subventioniert, die Förderphase endet im Sommer 2019. Wie es dann weitergeht, ist noch nicht bekannt. Auch nicht die genaue Zahl der Bad Honnefer Unternehmen, die teilnehmen werden.
Kiezkaufhaus Bad Honnef ist ein Ableger des gleichnamigen Wiesbadener Projekts, das 2015 online ging. Bei der Vorstellung des Portals Ende 2017 im Bad Honnefer Rathaus berichtete die Vertreterin der Erfinder-Agentur Scholz & Volkmer, das Angebot sei mit 16 Händlern gestartet, mittlerweile hätten sich 30 angemeldet. Nach aktuellem Stand sind auf der Website nur noch 28 Händler gelistet.
Nicht recht voran zu kommen scheint derweil auch das digitale Einkaufsportal Online City Wuppertal, Vorreiter der lokalen Onlinemarktplätze. Wurden früher einmal um die 60 Teilnehmer gelistet, weist das Portal aktuell 30 Händler auf. Bund und Land förderten bzw. fördern das Projekt mit 500.000 EUR.
Das Online-Portal Wuppertal-total zu der Entwicklung: „Aus der Mutter aller Online-Marktplätze ist eher eine zahnlose Greisin denn eine stolze Mama geworden.“
Bad Honnef plant mit 150 teilnehmenden Unternehmen.
Wie sieht der digitale Fortschritt eigentlich bei den Parteien aus?