Bad Honnef – Das Urteil des Verwaltungsgerichts zu den Penaten-Bauplänen beschäftigt auch die Bad Honnefer SPD. Die Sozialdemokraten hätten sich im Planungsausschuss wiederholt kritisch zur Größenordnung der Verkaufsfläche geäußert und eine kleinere Fläche gefordert, sei aber unter anderem von der CDU überstimmt worden, so ihr Bürgermeisterkandidat Klaus Munk.
SPD-Ratsmitglied Wolfram Freudenberg habe in verschiedenen Sitzungen immer an die ausreichenden Flächen des Netto-Marktes und seinerzeit des ehemaligen Kaiserˋs erinnert. Die für Rhöndorf vorgesehene Größe wäre somit überdimensioniert. Die Kaiser’s-Filiale sei zwar mittlerweile geschlossen worden, allerdings gäbe es Planungen für einen Vollsortimenter am Saynschen Hof.
Dennoch fehle eine zusätzliche Nahversorgung in Rhöndorf, betont Munk, nur „nicht in solchen Dimensionen, wie sie jetzt vom Gericht zurückgewiesen wurden“.
Ratsherr Freudenberg: „Wir begrüßen, dass auch die CDU nunmehr einer „kleineren Lösung“ für Rhöndorf zustimmen will und fordern die Verwaltung auf, mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern und dem Investor in einen konstruktiven Dialog einzutreten, um möglichst „klaglos“ doch noch zu einem den Bedarf vor Ort deckenden Vollsortimenter für Rhöndorf zu kommen.“ Freudenberg weiter: „Nutzen wir die Chance, einen verträglicheren Weg für alle Beteiligten auszuloten und das Verfahren gütlich abzuschließen.“
Es ist doch bekannt, dass die Lebensmittelketten sich nicht mehr für so kleine Flächen interessieren. Bitte in der Realität ankommen. Die Anwohner stören sich auch nicht an einem modernen Supermarkt, sondern an den fetten Mietskasernen, die dort entstehen sollen.
Also: Supermarkt und Getränkemarkt ok, aber darüber eine moderatere Wohnbebauung und gut ist.