Bad Honnef-Rhöndorf. Im Spätherbst sollte mit den ersten Bauarbeiten für einen REWE-Markt auf dem Rhöndorfer Penatengelände begonnen werden. BauarbeiterInnen oder Baumaschinen wurden allerdings bislang nicht gesichtet. Viele Rhöndorfer zweifeln bereits: Gibt sowieso nichts, wieder alles nur leere Versprechungen.
Zufrieden mit der jetzigen Situation dürften nur die BürgerInnen sein, die in direkter Umgebung des Baugeländes leben. Sie fürchten durch die Größe des Bauwerks und der Massivität der Gesamtbebauung eine deutliche Verschlechterung ihrer Wohnqualität.
Ralf Nisar, Geschäftsführer der für das Projekt verantwortlichen SWIFT Management GmbH & Co. KG, bestätigte heute „Honnef heute“, dass es noch Planungsbedarf gebe. Keinesfalls würde der REWE-Markt nicht gebaut. Auf eine erneute Zeitangabe wollte er sich diesmal nicht festlegen.
Auf dem Penatengelände soll ein REWE-Markt mit einer 1500 Quadratmeter großen Verkaufsfläche entstehen. Zusätzlich ist ein Getränkemarkt auf einer Fläche von 400 Quadratmetern und eine Gastronomie im Erdgeschoss geplant. Über dem Supermarkt sind 85 Wohneinheiten vorgesehen. Außerdem geplant: eine Tiefgarage mit 85 Stellplätzen und ein Kinderspielplatz mit Sandkasten, Rutsche und Schaukel auf dem Dach. Auch Elektroladestationen für Fahrzeuge soll es geben.
Lachhaft, der Herr bestätigt nur, was sowieso jeder sieht. Kein Wort dazu, warum sie die ganzen geplanten Baubeginne nicht eingehalten haben. Einen neuen Termin will er nicht nennen – ist wahrscheinlich auch besser so, es glaubt ihm ja ohnehin keiner mehr.
Hoffentlich fangen sie nie an. Es steht ein großes Gebäude in der Honnefee Innenstadt leer. Das ist hervorragend als Supermarkt geeignet, mit Umbaumassnamen auf mehreren Ebenen. Auf dem Gelände wäre Platz für einen grossen Spielepark für Kinder. Spielplätze auf Hausdächern?
Eine Gabe um das schlechte Gewissen gegenüber Familien zu beruhigen?