Bad Honnef. Zeit für Helden heißt es am Samstag, 8. September, auf der Insel Grafenwerth. Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Denn Topact des Open-Air-Festivals „R(h)einspaziert“ ist diesmal die Band „Heldmaschine“. Das Programm beginnt um 14 Uhr, und Livemusik ist bis Mitternacht angesagt.
In den zurückliegenden Wochen hat das ehrenamtliche Festivalteam mit Veranstaltungsleiter Moritz Zummack an der Spitze wieder ganze Arbeit geleistet und alles von A wie Abfallbehälter bis Z wie Zelte organisiert. Seit gut einem Jahr sind die R(h)einspaziert-Macher bereits mit den Vorbereitungen beschäftigt. „Nach dem Festival ist vor dem Festival“, bringt es Stadtjugendring-Vorsitzender Marius Nisslmüller auf den Punkt. Und er betont, dass das beliebte Festival eine echte Gemeinschaftsleistung vieler freiwilliger Helfer ist, ohne deren Engagement es die Veranstaltung nicht gäbe. Auch die vielen Bad Honnefer Vereine, die sich beispielsweise um den Getränkeausschank und die Essensstände kümmern, packen aus purem Idealismus an.
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Mehr InformationenDer Stadtjugendring setzt diesmal auf knallharte Bühnenpräsenz und hat die Formation „Heldmaschine“ als Headliner engagiert. Die Band um Frontmann René Anlauff zählt zur Musikrichtung „Neue Deutsche Härte“ (NDH). In den sieben Jahren ihres Bestehens haben sich die Jungs von Heldmaschine eine große Fangemeinde in ganz Deutschland aufgebaut und sind für etwas Sarkasmus und reichlich Augenzwinkern bekannt.
Ebenfalls mit dabei: „Red County Jail“. Sie verbinden schmutzigen, bluesigen, aber auch gefühlvollen Hard Rock, durchdrungen von Einflüssen aus Southern Rock und Post Grunge und dem warmen Sound rockiger Radio-Mainstream-Songs. Die noch jungen Wurzeln der Band werden durch den Soul und die Musikalität genährt, die alle Mitglieder im Blut haben.
Zum Programm zählen außerdem: „16 Tage“, die bereits vor einigen Jahren die R(h)einspaziert-Bühne gerockt hatten, sowie „Into this“, die für treibenden Punkrock stehen. Ein besonderer Gast ist der Sänger Amin Afify, den viele aus der TV-Sendung „The Voice of Germany“ kennen. Nachdem er und seine Familie aus Ägypten nach Deutschland kamen, hat er sich mit 14 Jahren Gitarre spielen beigebracht und seinen Klavierstil angepasst. Seitdem schreibt der Singer/Songwriter aus Köln atmosphärische, poppige Songs, die Geschichten erzählen. International geht es ebenfalls bei den Rhein Refugee Youngstars zu. Bei diesem Bandprojekt des Haus der Jugend Bad Honnef haben etliche junge Flüchtlinge und Deutsche zusammengefunden, um gemeinsam Musik zu machen. Inzwischen haben sie sich ein breites Repertoire erarbeitet, das sie den Zuhörern auf der Insel präsentieren möchten.
Einen ganz besonderen Auftritt gibt es dann im Nachmittagsprogramm: Erstmals wird dann der „Ein Song für Honnef“ aufgeführt. Die Stadt hatte dazu aufgerufen, ein Lied zu komponieren, das ausdrückt, wie Bad Honnef klingt. Beim Schlemmerabend am 31. August fällt die endgültige Entscheidung. Der Siegertitel ist dann bei R(h)einspaziert zu hören.
Darüber hinaus erwartet die Festivalbesucher ein buntes Familienprogramm am Nachmittag, das vor allem von den Mitgliedsvereinen des Stadtjugendrings organisiert wird. Die Versorgung liegt diesmal in den Händen der KG Halt Pol, des Circus Comicus, der DLRG, des Hockey-Club, der KjG Bad Honnef sowie des Fanclub der Dragons. Und der Kinderflohmarkt ab mittags darf natürlich auch nicht fehlen.
Marcelo Peerenboom
Mehr Infos auf www.rheinspaziert.de und auf facebook.com/rheinspaziert
So war es 2016
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