Bad Honnef – Bei den Ratswahlen 2020 konnten die Grünen ihr Top-Ergebnis bei der Europa-Wahl (27,97 Prozent) noch übertreffen. Mit 28,23 Prozent haben sie auch das Ergebnis bei der Kommunalwahl von 2014 locker verdoppelt und sind nun zweitstärkste Kraft im Bad Honnefer Stadtrat. Die CDU kommt auf 32,54 Prozent und muss somit leichte Einbußen hinnehmen (20014: 34,28 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 57,53 Prozent und somit zwei Prozent unter der Beteiligung bei der Wahl 2014.
Die SPD verliert deutlich an Stimmenanteilen und liegt nur noch bei 17,67 Prozent (20014: 24,76 Prozent) während der Bürgerblock mit 15,28 Prozent leichte Zugewinne verzeichnet (20014: 14,34 Prozent). Die FDP muss leichte Verluste hinnehmen, kommt auf 6,27 Prozent – 2014: 7,8 Prozent).
Die meisten Stimmen holten die Grünen in Selhof, die wenigsten in Rhöndorf. Die CDU gewann in allen restlichen Stadtteilen. Die meisten Stimmen bekam sie in Rhöndorf, die wenigsten in Selhof.
Im Rat sind die Fraktionen mit folgender Sitzanzahl vertreten: CDU 10, Grüne 9, SPD 6, Bürgerblock 5, FDP 2.
Die CDU hat nach dem bisher vorliegenden Ergebnis mit Laura Solzbacher und. Dr. Doris Bell zwei neue Mitglied in den Rat gebracht, beim Bürgerblock bleibt es bei bekannten Gesichtern. Mit Christa Ulmen und Karl Sonnenschein stellt sich die FDP im Rat vollkommen neu auf und bei der SPD wurde Kerstin Salchow neue Stadträtin. Mit Laura Hoffmeister und Frédéric Fraund sind bei den Grünen in Zukunft zwei U30-PolitikerInnen im Stadtrat vertreten. Mit fünf Rätinnen stellen die Grünen im neuen Stadtrat die meisten Frauen.

Guten Morgen, vielen Dank für die Berichterstattung.
Ich möchte ergänzen, dass auch ich neu für die CDU in den Stadtrat ziehe. Bisher bin ich zwar bereits ab und an in Ausschuss-Sitzungen (konkret: Jugendhilfeausschuss und Bildungsausschuss) anwesend gewesen – insofern also kein „Neuling“ -, allerdings war dies in meiner Eigenschaft als Delegierte des Stadtelternrats.
Vielleicht können Sie dies richtigstellen.
Für Fragen stehe ich Ihnen selbstverständlich gern jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Doris Bell
P.S.: Bei den Vorstandswahlen des Stadtelternrats im Oktober werde ich entsprechend nicht mehr antreten.
Bei der knappsten denkbaren Mehrheit der Sitze im Stadtrat für die Otto-Parteien (15:13) wird das Durchregieren wohl schwerer werden.