Bad Honnef-Rhöndorf | Udo Krahe wünscht dem Verschönerungsverein Siebengebirge (VVS) was: Eier in der Hose – damit der Verein sich endlich entscheidet, 500.000 EUR für die Sicherung der Weinberge hinzublättern. Denn für den Chef des Winzercorps Rhöndorf ist eines ganz klar: Als Eigentümer des bröckelnden Siegfriedfelsens ist der VVS in der Pflicht.
Der Chef des VVS, Hans Peter Lindlar, sieht das ganz anders. Er empfiehlt, nichts zu zahlen. 5.000 oder 10.000 EUR seien gerade noch drin. Nun soll die Mitgliederversammlung im November über einen „erheblichen Betrag“ entscheiden.
Seitdem rätselt vor allem die Heinzelmännchen-Presse darüber, was denn ein „erheblicher Betrag“ à la Verschönerungsverein sein könnte.
honnefshopping.de hilft und hat am Sonntag das Orakel Peter in den Weinbergen ausgesetzt. Die zahme Nacktschnecke zieht seitdem ihre Schleimspur zwischen Riesling und Gewürztraminer. Ist sie am Tag der Mitgliederversammlung näher beim Gewürztraminer, gibt’s 5.000 EUR. Bevorzugt sie eher den Riesling, machen die Verschönerer 500.000 locker.
Nach dieser Entscheidung kommt Orakel Peter erneut in Honnef zum Einsatz: Dann geht es um die Amtszeit von Bürgermeisterin Wally Feiden: Bleibt sie bis zum Ende der Wahlperiode im Amt, oder hat die Badestadt schon nach der Kommunalwahl ein neues Oberhaupt?
Echt spannende Zeiten.