Ist Not am Menschen, packen sie an: die Honnefer. Und wie. Als ginge es um Leben und Tod. Geht es in diesem Falle auch: Flüchtlinge.
Wo andere Brandsätze in Flüchtingseinrichtungen schmeißen, machen die Honnefer letzte Reserven für Hilfe frei, spenden und stellen eine grandiose Willkommenskultur unter Beweis. Da entwickeln sich Freundschaften: „Das ist bei uns schon mehr als eine Patenschaft“, sagten zwei Patinnen über die gewachsene Beziehung zu ihrem „Patenkind“.
Lange vor El Chetto und Facebook waren in Bad Honnef Menschen und Organisationen für die Flüchtlinge aktiv: die Kirchen; AWO; Café International; Frau Schaaf stellvertretend für die vielen anderen; Frau Batzella stellvertretend für die städtischen Mitarbeiter; Sportvereine … Für alle diese Menschen empfindet Bürgermeister Otto Neuhoff große Hochachtung.
Einladungen wie gestern im El Chetto werden in Zukunft auch von anderen Bürgern, Unternehmen, Organisationen ausgesprochen. Feste und Konzerte sind geplant, teilweise musste Bands abgesagt werden, weil sich zu viele bereit erklärten, ohne Gage für die Gäste zu spielen.
Die Stadt bittet darum, ihr alle öffentlichen und privaten Willkommensveranstaltungen mitzuteilen, damit frühzeitig Überschneidungen erkannt werden. Sie möchte, dass die Bürgerinnen und Bürger auch in den nächsten Jahren Lust und Freude daran haben, Feste für die Flüchtlinge zu feiern. Denn es werden noch viele kommen.
Für die Koordination hat sie mit Monika Bretschneider extra eine neue Mitarbeiterin eingestellt. Sie wartet gerne auf Ihre Information:
monika.bretschneider@bad-honnef.de