Sport – Jetzt wird’s teuer

Bad Honnef | Sportstadt Bad Honnef – Was die vielen Aktiven, die Erfolge und das Engagement der Ehrenamtlichen in den Vereinen angeht, trifft das 100-prozentig zu. Die Stadt, die vor allem den Schulsport sichern muss, tut sich da schwerer. In den letzten Jahren gab es einen spektakulären Renovierungsstau bei den Schulturnhallen, der in diesem Jahr zunächst mit Leistungen für über 1.3 Millionen Euro abgebaut werden soll.

Den dicksten Brocken verschlingt dabei mit 900 Euro das Siebengebirgsgymnasium. Hier fließen allein eine halbe Million in die Sanierung und Unterhaltung des Gebäudes. Geradezu stiefmütterlich wirkt dagegen das Budget für die Grundschule Rhöndorf. Hier sollen rund 10.000 Euro investiert werden.

Das Land überweist eine Schulpauschale in Höhe von 566.100 Euro.

Ran muss die Stadt auch bei der Instandsetzung und Modernisierung der Turnhalle Kapellenstraße, des Menzenberger Stadions und der Sporthalle Aegidienberg, außerdem wurden 330.000 Euro für vorbereitende Arbeiten für eine neue Sporthalle in Aegidienberg in den Haushalt eingeplant – wenn sie denn tatsächlich kommt. Bei einer Sportpauschale des Landes von 68.600 Euro und Rücklagen  in Höhe von 11.600 Euro müssen knapp 450.000 Euro aufgebracht werden, zusammen mit den Kosten für die Schule rund 1.2 Millionen Euro.

Allerdings sollen schon in diesem Jahr die Vereine mit einer Sportstättennutzungsgebühr von drei Euro pro Stunde und Halleneinheit belastet werden. Bei Jugendlichen bis 18 Jahren kann der Satz auf Antrag um die Hälfte gesenkt werden.

Dies teilte Bürgermeister Otto Neuhoff dem Sportverband Bad Honnef (svb) bereits während der letzten svb-Sitzung vor zwei Wochen mit.

Ob die Gelder freigegeben werden sollen, beschließt der Sportausschuss in seiner öffentlichen Sitzung am 3.2.2015, Beginn 18 Uhr (Sitzungssaal).

 

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