Sportverband Bad Honnef appelliert an Politik: Der Beschlussvorlage zum „Quartierszentrum Selhof“ zustimmen

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Bad Honnef – Am Donnerstag entscheidet der Rat über die Planung des Quartierzentrums in Selhof. Das soll für gut 8 Millionen EUR ein Meilenstein für die Zukunft im sportlichen und gesellschaftlichen Leben Bad Honnefs sein. Nun appelliert der svb als Vertretung der Bad Honnefer Sportvereine an alle Fraktionen, der Beschlussvorlage zum Bau des Quartierszentrums zuzustimmen. Für die Sportvereine sei es unerlässlich, in Erweiterung der modernisierten Sporthalle auch die Randbebauung wie Sanitärräume und Umkleiden sowie Lagerkapazitäten für Sportgeräte auf den neuesten Stand zu bringen.

Der svb verleiht seiner Forderung insbesondere durch eine neue Studie der DKV zusammen mit der Sporthochschule Köln Ausdruck, die ergeben hat, dass eine regelmäßige Sportausübung von frühester Jugend an für ein gesundes Leben die beste Voraussetzung ist. Darüber hinaus erfülle der organisierte Sport in den Sportvereinen gesellschaftliche Aufgaben, die enorm wichtig für das soziale Miteinander in einer Gemeinschaft seien. Hier finde Kommunikation statt, persönliche Begegnung und Betreuung. Gerade für Kinder und Jugendliche sei die Freizeitgestaltung in einer Gruppe von großer Bedeutung, viele sog. „soft ski-lls“ würden hier erlernt und vermittelt. Dazu brauche es Sportvereine, die diese Aufgaben professionell und mit viel Engagement erfüllten, so der svb. Und die benötigten wiederum vor allem funktionale und ansprechende Sportstätten. Mit der Menzenberger Halle und dem geplanten Quartierszentrum habe Bad Honnef die einmalige Chance, eine entscheidende Investition in die Zukunft zu tätigen.

Aber nicht nur für den Sport stelle das neue Quartierszentrum eine echte Bereicherung dar, sondern auch für den Austausch zwischen Sport, Kultur und den Ortsvereinen, erklärt der svb. Das Quartierszentrum biete die Möglichkeit, eine zentrale Begegnungsstätte für die ganze Stadt zu werden. Veranstaltungen jeder Art, z.B. Vereinssitzungen, Kultur- und Schulveranstaltungen fänden hier den richtigen Rahmen.

5 Comments

  1. Das kostet JEDEN Honnefer umgerechnet 320 EURO. Auch die Bürger in Aegidienberg, die eigentlich eine „eigene“, sehr neue Halle haben.

    Für das Geld könnten wir jedem Kind und jedem Jugendlichen in der Stadt nur als Beispiel Zwanzig (!) Jahre Mitgliedschaft beim TV Eiche schenken.

    Alleine, dass die Verwaltung lt. Berichten wohl vorgeschlagen hatte, man könne die Halle doch während der Bauphase über mehrere Jahre schließen und so Geld sparen, zeigt mir doch, dass man an die absolute, tägliche Notwendigkeit dieser Halle im Rathaus gar nicht glaubt.

    Nein, das Geld sollten wir in etwas anderes investieren.

  2. Sorry, das ist doch alles sehr unseriös. Und im kommenden Jahr wird dann mit Verweis auf die klammen Stadtfinanzen die Grundsteuer erhöht, na bravo.

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