Windhagen. Die Fans des SV Windhagen gehen in der aktuellen Spielsaison der Rheinlandliga wieder einmal durch ein Wechselbad der Gefühle. Nach der Niederlage gegen den Tabellenzweiten Morbach waren sie ziemlich betrübt.
Rund 20 Zuschauer begleiteten die Mannschaft am Sonntagmorgen auf ihrer 167 km langen Anreise im Bus in den Hunsrück. Sie sahen eine aus Windhagener Sicht enttäuschende Partie ihrer Mannschaft, die mit den Platzverhältnissen auf dem Rasenplatz überhaupt nicht zu recht kam. Auch der zeitweise starke Rückenwind war nachteilig für das Spiel. Pässe gerieten zu lang und gingen teilweise ins Aus. Hinzu kam noch, dass viele Zweikämpfe verloren gingen.
Die gastgebende Mannschaft ging bereits in der 13. Minute durch Jan Lukas Weber in Führung. Nur zehn Minuten später traf Sebastian Schell zum 2:0. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel gab es eine Spielunterbrechung von rund 10 Minuten. Der Dauerregen hatte den Rasenplatz überflutet.
Auch nach dem Wiederanpfiff des Trierer Schiedsrichters Veron Beresi wurde das Spiel des SV Windhagen nicht besser. Lediglich durch Adrian Glos gab es eine torgefährliche Situation, die aber nicht zu einer Resultats-Verbesserung führte.
Die Eintracht überließ weiter den Hausherren das Spiel-Geschehen und zwangsläufig kam es zu weiteren Gegentreffern durch Marius Botiseriu zum 3:0 und 4:0 in der 62. bzw. 73. Minute. Dabei sollte es leider nicht bleiben. Nach dem 5:0 durch Jonas Tarik Ercan in der 77. Minute führte ein Windhagener Eigentor in der 87. Minute zum 6:0 . Den Schlusspunkt setzte wiederum Jonas Tarik Ercan in der 90. Minute mit seinem Treffer zum 7:0.
Bei ihrem Torhüter Thomas Kosiolek kann sich die Mannschaft von Jürgen Hülder bedanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausgefallen ist.
Am Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, bestreitet der SV Windhagen um 15.30 Uhr auf dem Linzer Kaiserberg das Lokalderby gegen den VfB Linz und am Sonntag, 10.Oktober, trifft die Eintracht um 15.30 Uhr im Heimspiel auf den SV Mehring. In beiden Partien gilt es für die Mannschaft, ihre enttäuschten Fans wieder mit einer guten Leistung zu überzeugen und zu versöhnen.
Der Windhagener Anhang appelliert an die Spieler: „Kopf hoch Jungs, da geht noch was. Wir stehen weiter hinter euch!“ (E.H.)
Fotos: SV Windhagen/Kage