Biergarten

CDU unterstützt Fortentwicklung der Biergärten am Rhein

Rheinbreitbach. Die CDU-Fraktion hat sich vor Ort intensiv mit der Fortentwicklung der Biergärten und des Campingplatzes am Rhein beschäftigt. Fraktionschef Arne Küenzlen versicherte im Gespräch mit der Mitinhaberin des Biergartens und Campingplatzes Salmenfang, Daniela Klein, dass die CDU die Sicherung und Entwicklung dieser Erholungsstätten nach Kräften unterstütze.

„Die Biergärten sind Rheinbreitbacher Institutionen. Sie werden von Einheimischen, Wanderern, Radfahrern und Feriengästen gern genutzt. Deshalb ist es nicht nur für die Betreiber, sondern für den ganzen Ort und die Region wichtig, diese Plätze mit dem wunderschönen Blick über den Rhein auf Unkel, Oberwinter und den Drachenfels für die Zukunft zu sichern“, betonte Küenzlen.

Biergarten und Campingplatz Salmenfang gehören der Ortsgemeinde und sind an Daniela Klein und ihre Eltern verpachtet. Die Bauaufsicht verlangt umfangreiche Sanierungsarbeiten, um die Einrichtung zu sichern. Diese teilen sich die Ortsgemeinde und die Pächter. Klein erläuterte im Gespräch mit der CDU-Fraktion, dass die erforderlichen Anschlüsse für Wasser, Strom und Abwasser in diesem Frühjahr neu verlegt worden seien. Die Gemeinde als Eigentümerin hat dafür knapp 170.000 Euro ausgegeben. Ergänzende Erschließungen wurden von den Pächtern getragen.

Im nächsten Bauabschnitt muss das Kiosk-Gebäude entsprechend den Auflagen der Bauaufsicht auf die ursprünglich genehmigte Größe zurückgebaut und renoviert werden. Auf die Gemeinde kommen dazu nach Schätzung der Verwaltung weitere Kosten von mindestens 90.000 Euro zu. Um den Betrieb fortzuführen und weiter zu entwickeln, werde sie auf ihre Kosten die erforderlichen Nutzflächen in Containern schaffen, erläuterte Klein. Diese müssen ebenso wie die sanitären Einrichtungen mobil sein, da sie im Winter und bei Hochwasser auf höher gelegene Plätze verlegt werden müssen.

Der darüber liegende Biergarten in Privateigentum, der in diesem Jahr wegen eines Pächterwechsels und Bauarbeiten noch nicht in Betrieb genommen wurde, soll um neue Einrichtungen erweitert werden. Auch damit beschäftigte sich die Fraktion. Der Gemeinderat hat dem Bauantrag zugestimmt, so dass auch hier die Weichen in Richtung Modernisierung gestellt sind.

Dr. Heinz Schmitz
CDU-Fraktion im Ortsgemeinderat Rheinbreitbach

Zapfhahn auf der Insel trocken- Gibts trotzdem noch ein Inselmärchen?

Bad Honnef – Neuigkeiten auf der Insel! Seit Freitag letzter Woche gibts dort vor dem Inselcafé Wurst und Fritten. Die serviert allerdings nicht Hans Hatterscheid, sondern die Blaue Sau.

Am 16. Mai 2019 waren viele Inselfreunde happy. Der Rat der Stadt Bad Honnef beschloss, den erfahrenen Gastronomen Hans Hatterscheid zum neuen Pächter des Inselcafés und des Biergartens zu machen. Der war von dem Vertrauen der Bad Honnefer so gerührt, dass ihm bei der Vertragsunterzeichnung am 29. Mai 2019 im Rathaus die Tränen kamen. Sein Projekt RheinMeile hatte eine neue Attraktion.

Noch im Juli zischten wieder Blonde und Dunkle. Zwar in ungewohnter Kulisse, denn Hatterscheid ließ von seiner Brauerei eine fürs Rheinland kulturferne Almhütte installieren, aber daran störte sich niemand. Die von Biergartenentzug gebeutelten Seelen vieler Inselgänger hatten ihre Ruhe gefunden, was auch an dem überzeugenden kulinarischen Angebot und der tollen Atmosphäre lag.

Weniger zügig verläuft der Umbau des Inselcafés. Eigentlich sollte es im Mai 2020 öffnen. Allerdings war für Hatterscheid an einen Bauantrag nicht zu denken. Die Auswirkungen des Inselumbaus beeinträchtigten sein Projekt so stark, dass der neue Biergartenpächter, der auch den RheinAir-Biergarten in Rheinbreitbach und den Anleger an der Fähre betreibt, keine Möglichkeit sah, seine Planungen umzusetzen. Nach seiner Aussage konnte er die Flächen selbst gar nicht mehr nutzen.

Hatterscheid ist Profi, Perfektionist, einer mit Anspruch. Probleme waren aufgrund der außergewöhnlichen Umstände auf der Insel vorprogrammiert. Die wurden zwischenzeitlich so unüberwindbar, dass der Gastronom den Mietvertrag Mitte 2020 wegen Besitzentzug kündigte.

Hans Hatterscheid will sich zu der Thematik zurzeit nicht weiter äußern. Allerdings sagt er, er würde gerne Biergarten und Café/Restaurant weiterentwickeln und den Bad Honnefern ein tolles gastronomisches Angebot machen. Sogar eine öffentliche, barrierefreie Toilette habe er ursprünglich auf eigene Rechnung eingeplant. Sobald die Voraussetzungen aus seiner Sicht für einen Bauantrag vorlägen, würde er ihn kurzfristig stellen können. Die Stadt hat bereits im Juli 2020 signalisiert, dass dessen Genehmigungsverfahren dann zügig durchgeführt würde.

Liefe trotz des Konflikts bald wieder alles im Sinne einer konstruktiven Zusammenarbeit, könnten die Bad Honnefer noch im April Bierchen und Würstchen im Biergarten genießen, verspricht Hatterscheid – vorausgesetzt, die Coronamaßnahmen ließen es zu. Im Winter 2021 würden dann die Baumaßnahmen im Café/Restaurant in Angriff genommen.

Auf die Frage, wie es nach der Kündigung auf der Insel weitergeht, teilt der Erste Beigeordnete der Stadt, Holger Heuser, mit: „Unter den derzeitigen Bedingungen der Corona-Pandemie ist – wohl auch auf absehbare Zeit – der Betrieb des Inselcafés inklusive Biergarten nicht möglich.“ Zu den Vertragsverhältnissen berichtet Heuser nichts.

Um zumindest ein „To-Go-Angebot“ auf der Insel verwirklichen zu können, habe die Stadt für das Aufstellen des Foodtrucks eine gewerberechtliche Erlaubnis erteilt.

Biergarteneröffnung Juli 2019

 

Jetzt offiziell: Insel-Biergarten öffnet erst 2021

Bad Honnef – Wie „Honnef heute“ vor einem Monat berichtete, wird der Biergarten auf der Insel erst im kommenden Jahr öffnen können. Das teilt nun auch die Stadt offiziell mit. Grund seien Verzögerungen beim Spielplatzbau und die Folgen der Coronaepidemie.

Angeblich sei eine Teilöffnung des Inselcafés zum 15. Juli 2020 baulich möglich, das Saisongeschäft wäre vor dem Hintergrund der Coronapandemie und langen Lieferzeiten bei der Ausstattung jedoch betriebswirtschaftlich nicht tragbar, so die Verwaltung. In gemeinsamen Gesprächen hätten sich Gastronom Hans Hatterscheid und die Stadt Bad Honnef als Vermieterin des Gebäudes nun auf eine Verschiebung der Eröffnung in das Frühjahr 2021 verständigt.

Im Februar und März 2020 habe das Hochwasser des Rheins die Bauarbeiten im Bereich der Nordspitze der Insel Grafenwerth um insgesamt vier Wochen verzögert, teilt die Stadt weiter mit. Zeitliche Probleme hätte es aber auch durch den Fund unbekannter Fundamente gegeben.

Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef: „Wir freuen uns über die Herrichtung rund um das Inselcafé, teilen aber zugleich die Auffassung von Hans Hatterscheid, dass eine Eröffnung des Biergartens zu diesem Termin vor dem Hintergrund der Coronapandemie und den bekannten Herausforderungen an die Gastronomie mit schwer zu kalkulierenden Unwägbarkeiten verbunden ist.“

Eine kurzfristige Lieferung der für den Biergartenbetrieb benötigten Ausstattung von Blockhütten sei derzeit nicht sichergestellt. „Wir haben daher mit Hans Hatterscheid die Eröffnung für April 2021 vorgesehen und einen entsprechend frühzeitigen Bauantrag vereinbart, dessen Genehmigungsverfahren zügig durchgeführt werden kann“, erklärt Holger Heuser.

Nix mit Biergarten auf der Insel in diesem Jahr – Spielplatzbau wirft Pläne über den Haufen

Bad Honnef – Die Biergartenfreunde müssen dieses Jahr auf ein kühles Helles oder Dunkles auf der Insel verzichten. Was Rheinmeilenwirt Hans Hatterscheid bereits vor etwa einer Woche in einem Beitrag auf „Honnef heute“ ankündigte, bekräftigte er heute nochmals via Facebook. 

Durch Presseartikel der Stadt und ein Interview von Radio Bonn/Rhein-Sieg mit Bürgermeister Otto Neuhoff sei offensichtlich der Eindruck entstanden, „dass das Inselcafé nach dem sehnsüchtig erwarteten Ende der städtischen Baumaßnahmen auch gleich eröffnen könnte“, so Hatterscheid. Dem sei allerdings nicht so.

Die Anfang des Jahres begonnenen Baumaßnahmen der Stadt seien mit sehr vielen Problemen einhergegangen, was  beispielsweise dazu geführt hätte, dass die Biergartenfläche als Baustelleneinrichtungsareal herhalten musste. Weiterhin sei es zu Arbeitsunterbrechungen gekommen und Corona habe auch seinen Teil dazu beigetragen, „dass es bis heute für uns keinen verbindlichen Termin gibt, wann wir das Inselcafé – insbesondere den Biergarten – wieder nutzen können“, erklärt der Inselwirt. Ohne verbindliche Termine sei es zudem nicht möglich, den für 2020 geplanten Notbetrieb mit Almhütte und Pizza-Backstation an den Start zu bringen.

Im Gegenteil: „Wir hätten bis spätestens Anfang März 2020 entsprechend verbindliche Bestellungen tätigen müssen, um den Notbetrieb auch für 2020 sicherstellen zu können. Nun sieht es leider so aus, dass wir sehr wahrscheinlich im Jahr 2020 gar nicht an den Start gehen können.“ Für jede gastronomische Aktivität seien zahlreiche Anträge und Genehmigungen erforderlich, die leider nicht von heute auf morgen erstellt und bearbeitet werden könnten.

Hatterscheid geht davon aus, dass er bald eine Baugenehmigung für die von ihm geplanten Umbauarbeiten im Inselcafé erhalten wird. Sobald sie vorliege, könne er die geplanten Maßnahmen verbindlich einplanen und Aufträge erteilen.

Geht es nach ihm, kann er mit der Umsetzung seiner Planungen im Spätsommer bzw. Herbst 2020 beginnen. Möglich wäre dann die Öffnung von Biergarten und Inselcafé mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühling 2021.

Hatterscheid: „Ich kann Ihnen versichern, dass ich als Geschäftsführer der RheinMeile GmbH mein Möglichstes tue, um das Inselcafé nebst Biergarten so schnell wie möglich wieder zu eröffnen.“

Auf Facebook wird die Erklärung von Hans Hatterscheid mit Verständnis aufgenommen. Eine Userin kommentiert: „Ich bewundere Ihre starken Nerven, Herr Hatterscheid.“

Aus der Presse war zu erfahren

/

Hunff und Honff | „Aus der Presse war dieser Tage zu erfahren …“ Dieser Tage? Schon im Juli 2012 machte honnefshopping.de auf die unglückseligen Zustände im Bahnhof Bad Honnef aufmerksam. Nicht nur das. Es wurde hinterfragt, warum die Bad Honnefer Parteien sich noch nicht längst des Themas angenommen hätten. Schließlich ginge es um Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am täglichen Leben, um Wirtschafts- und Tourismusförderung und das Image Bad Honnefs.

In der Zwischenzeit traf sich der Bau- und Planungsausschuss zu zwei Sitzungen, ohne über den Bahnhof zu sprechen. Ein halbes Jahr Stillschweigen. Bedenkt man, dass von der Funktionalität und der Akzeptanz des Bahnhofs Unternehmensexistenzen und Arbeitsplätze abhängen, kann man durchaus von Fahrlässigkeit sprechen. Natürlich: Es ist einfacher, dem Allein-auf-weiter-Flur-Wirtschaftsförderer den schwarzen Peter für immer weniger Kunden und Touristen in der Innenstadt zuzuspielen.

Bürger und Unternehmen Bad Honnefs danken den Sozis für den ersten Schritt.

Ein weiteres Problem liegt ja nur wenige hundert Meter vom verkehrstechnischen Schreckensort entfernt. Aber auf der Insel bewegt sich ja jetzt was. Gut so.